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Moderna hat gerade ein wichtiges Update über einen Booster für Omikron gegeben! Das müssen Sie jetzt wissen, lohnt sich das warten auf den neuen Booster?
Moderna gibt Update zur Omikron-Wirksamkeit!
In etwas mehr als einer Woche hat die Omicron-Variante neue Sorgen über die kommenden Monate der Pandemie aufgeworfen. Neben der Frage, wie ansteckend sie sein könnte, befürchten Experten auch, dass die jüngste Virusmutation in der Lage sein könnte, den Schutz bestehender Impfstoffe und die natürliche Immunität derjenigen zu umgehen, die bereits mit dem Virus infiziert waren. Angesichts der sich schnell ausbreitenden Variante, die erstmals am 1. Dezember gemeldet wurde, rufen die Gesundheitsbehörden alle dazu auf, sich impfen oder auffrischen zu lassen. Während wir auf weitere Daten über Omikron und die von ihm ausgehenden Gefahren warten, hat ein leitender Angestellter des Impfstoffherstellers Moderna die Pläne des Unternehmens dargelegt, die Variante mit einem neuen Impfstoff zu bekämpfen.
In einem Interview mit Reuters am 1. Dezember sagte der Präsident von Moderna, Dr. Stephen Hoge, dass das Unternehmen bereits mit der Arbeit an einem Impfstoff begonnen habe, der speziell für die neueste Variante entwickelt wurde. Er verriet auch, dass ein multivalenter Impfstoff in Arbeit sei, der gegen vier verschiedene Varianten des Virus, einschließlich Omikron, wirken soll.
Omikron-Programm läuft schon!
“Wir haben mit diesem Programm bereits begonnen”, sagte er gegenüber Reuters. Er fügte jedoch hinzu, dass die Omicron-spezifischen Auffrischungsimpfstoffe ohne Änderungen der FDA bezüglich der für die Zulassung erforderlichen Daten realistischerweise nicht vor März und vielleicht eher im zweiten Quartal zu erwarten sind.
Ein Teil der Besorgnis der Wissenschaftler konzentrierte sich auf die große Anzahl von Mutationen der Spike-Proteine auf Omicron, wobei Hoge es zuvor gegenüber der New York Times als “eine Frankenstein-Mischung aus all den größten Hits” bezeichnete. Gegenüber Reuters erklärte er, dass die Forscher mehr Daten benötigten, um die Art der Bedrohung, die die neue Variante darstellen könnte, zu beurteilen.
“Die Mutationen, die zuvor zu den größten Wirkungsverlusten geführt hatten, wurden in Delta und Beta gesehen. Und alle diese Mutationen sind in Omicron aufgetaucht”, sagte Hoge. “Die Frage ist also, ob wir eine Delta-ähnliche Leistung sehen werden. Werden wir eine Beta-ähnliche Leistung sehen? Oder werden wir eine Mischung aus beidem sehen? Ich glaube, das letzte Szenario macht den Leuten am meisten Sorgen.
Auch “normal” geimpfte geschützt vor Omikron?
Hoge erklärte auch, dass das Unternehmen derzeit prüft, ob Personen, die sowohl die 100-Mikrogramm-Erstdosis des Impfstoffs des Unternehmens als auch die 50-Mikrogramm-Auffrischungsdosis erhalten haben, noch geschützt sind. Letztendlich blieb er jedoch vorsichtig optimistisch, dass die aktuellen Impfungen auch gegen den neuesten Virusausläufer wirksam sein könnten. “Ich glaube immer noch, dass die vorhandenen Impfstoffe die Omikron-Variante zumindest verlangsamen, wenn nicht sogar ganz aufhalten können”, sagte er.
Hoge äußerte sich wenige Tage, nachdem sein Kollege, der CEO von Moderna, Stéphane Bancel, in einem Interview mit der Financial Times am 30. November Zweifel an der Fähigkeit der derzeitigen Impfstoffe geäußert hatte, vor Omicron zu schützen. “Ich denke, es gibt keine Welt, in der [die Wirksamkeit] das gleiche Niveau hat wie bei Delta”, sagte er und fügte hinzu, dass die Anzahl der Mutationen der Spike-Proteine des Virus bedeute, dass die derzeit verwendeten Impfstoffe wahrscheinlich geändert werden müssten.
Wirksamkeit wohl nicht mehr stark!
“Ich denke, es wird ein wesentlicher Rückgang sein. Ich weiß nur nicht, wie viel, weil wir die Daten abwarten müssen. Aber alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sind sich einig: ‘Das wird nicht gut gehen'”, warnte Bancel.
Pfizer und Johnson & Johnson haben außerdem angekündigt, dass sie an Impfstoffen arbeiten, die speziell auf die Omicron-Variante zugeschnitten sind, falls ihre bestehenden Impfungen gegen die neue Variante von COVID nicht wirksam sind. Gesundheitsbehörden warnen jedoch die Öffentlichkeit, sich lieber früher als später zu schützen.
“Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich nicht warten”, sagte Anthony Fauci, MD, COVID-Chefberater des Weißen Hauses, laut CNN während einer Pressekonferenz am 1. Dezember. “Die Leute sagen: ‘Nun, wenn wir eine variantenspezifische Auffrischungsimpfung bekommen, sollten wir dann warten?’ Wenn Sie dafür in Frage kommen – denken Sie an sechs Monate mit einer doppelten mRNA-Dosis oder zwei Monate für die J&J-Dosis – lassen Sie sich jetzt auffrischen.”
Fauci erklärte weiter, dass auch bereits vorhandene Impfungen einen gewissen Schutz bieten würden. “Unsere Erfahrung mit Varianten wie der Delta-Variante ist, dass, auch wenn der Impfstoff nicht speziell auf die Delta-Variante abzielt, man bei einer ausreichend starken Immunantwort einen Spillover-Schutz auch gegen eine Variante erhält, auf die der Impfstoff nicht speziell abzielt”, sagte er. “Das ist der Grund, warum wir glauben, dass, obwohl wir nicht viele Daten dazu haben, es allen Grund zu der Annahme gibt, dass diese Art von Steigerung, die man mit dem Boost erhält, hilfreich wäre, zumindest bei der Verhinderung einer schweren Erkrankung bei einer Variante wie Omicron.”