Nach der Todesflut – Jetzt werden Leichenhunde eingesetzt! Spürhunde sollen weitere Opfer in den Trümmern finden


Noch immer bietet Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Bild schlimmster Verwüstung. Mehr als 100 Todesopfer hat die Katastrophe im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz bereits gefordert. Angesichts der immensen Menge an Trümmern fragen sich die Menschen nun, wie viele Tote noch unter den Schlamm- und Schuttmassen verborgen sind.

Einsatzkräfte suchen weiter nach Todesopfern

Auch fast eine Woche nach der Flutkatastrophe werden allein im Landkreis Ahrweiler noch insgesamt 155 Menschen vermisst. Zur Zeit durchkämmt eine Spezialeinheit aus Sachsen-Anhalt mit speziell ausgebildeten Leichenspürhunden den Ort der Katastrophe. In den zahlreichen Schuttbergen, die sich in dem einst malerischen Ort auftürmen, werden noch zahlreiche weitere Todesopfer vermutet. Nun suchen die Hunde konzentriert nach unter den Trümmern verborgenen Leichen. Über die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit wollen die Hundeführer dabei aber nicht sprechen.

Spürhunde werden zur Leichensuche eingesetzt

Allerdings ist klar, dass die ausgebildeten Spürhunde mit ihren feinen Nasen den Geruch von Menschen auch nach Wochen oder Jahren wahrnehmen können. Allerdings verlangt diese Arbeit große Anstrengungen von den Spürhunden, die immer maximal für 25 Minuten zum Einsatz kommen. Danach müssen sich die Hunde nach einer enormen Kopnzentrationsanstrengung erst wieder ein wenig ausruhen, bevor man sie erneut einsetzen kann. Auch in den anderen von der Flut betroffenen Gebieten kommen Suchhunde zum Einsatz, die bei der Suche nach noch verschütteten Opfern helfen sollen. Insgesamt ist die Anzahl der Opfer der Flutkatastophe mittlerweile auf 170 Tote angestiegen.

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