Nach großer Hochzeitsfeier in Großrosseln – 230 Gäste müssen nun in Corona-Quarantäne


Wieder einmal war die Teilnahme an einer großen Hochzeitsfeier der Auslöser für eine Massenquarantäne wegen dem gefährlichen und ansteckenden Coronavirus. Im saarländischen Großrosseln müssen sich nun 230 Menschen in Quarantäne begeben, weil ein Hochzeitsgast nach einer riesigen Hochzeitsfeier im Ortsteil Karlsbrunn positiv auf das heimtückische Virus getestet worden war.

Mehr als 200 Menschen nach Hochzeitsfeier in Quarantäne

Obwohl die Menschen mittlerweile täglich in den Nachrichten lesen können, wie schnell Infektionen mit dem Coronavirus passieren können, scheint dies jedoch für die wenigsten Personen ein Grund zu sein auf die Teilnahme an private Feiern oder Festlichkeiten zu verzichten. Besonders auf Hochzeiten mit vielen Gästen kommt es offenbar immer wieder zu Ansteckungen. So auch jetzt im saarländischen Großrosseln. Dort müssen sich nun insgesamt 230 Personen nach einer Hochzeitsfeier im Ortsteil Karlsbrunn mindestens bis zum 25. Oktober in Corona-Quarantäne begeben. Sämtliche betroffenen Personen hatten an einer Hochzeit am 10. Oktober im Alten Bergwerk teilgenommen. In den sozialen Medien kursieren Fotos des riesigen Events. Doch schon kurz darauf folgte die Ernüchterung! Einer der anwesenden Gäste wurde kurz nach den Feierlichkeiten positiv auf Corona getestet.

Infizierter Hochzeitsgast sorgt für Massenquarantäne

Ein einziger, positiver Corona-Befund war also ausreichend um dafür zu sorgen, dass nun 230 Menschen nebst ihren engsten Familienmitgliedern in Quarantäne müssen. Zum wiederholten Mal gehen Gäste einer Hochzeitsfeier ein Risiko ein. Denn Hochzeitsfeiern haben bereits mehrmals als Superspreader-Events bei der Verbreitung des Virus geholfen. Bereits Anfang Oktober hatten sich auf einer türkisch-arabischen Hochzeit 48 von 350 Gästen angesteckt. Bisher sind die Bestimmungen in dieser Hinsicht je nach Bundesland unterschiedlich. Während sich im bayrischen München nur fünf Personen oder maximal die Familienangehögige aus zwei verschiedenen Haushalten zu privaten Veranstaltungen treffen dürfen, ist es im sächsischen Dresden noch immer möglich riesige Feiern mit bis zu 1000 Gästen durchzuführen. Eine bundesweite Einschränkung in dieser Hinsicht würde angesichts der Ansteckungsgefahr also ganz offensichtlich Sinn machen.

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