Nach Waffenlieferung – jetzt hilft Selenskyj uns! Ukraine exportiert Strom in die EU um Putins Gas zu ersetzen


Seit dem Start der russischen Invasion in der Ukraine unterstützen die europäischen Länder das Land mit Waffen, um gegen Putins Schergen zu kämpfen. Doch nun wird die Ukraine den europäischen Staaten etwas liefern, was diese in der Machtprobe mit Putin dringend brauchen. Nämlich Strom, um die Ausfälle russischer Energieexporte zu kompensieren. Wie genau uns die Ukraine hilft und ob uns das vor einem Kältewinter rettet, lesen Sie hier!

Ukraine exportiert Strom in die EU

Wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selebskyj am Donnerstag angekündigt hat, habe die Ukraine jetzt damit begonnen in bedeutendem Maße Strom über das Netz in Rumänien in das Territorium der EU zu exportieren. In diesem Zusammenhang sprach Selenskyj von einer ersten Etappe. “Wir bereiten eine Erhöhung der Lieferungen vor“, sagte der ukrainische Präsident zu. Denn mit dem Strom aus der Ukraine kann zum Teil russisches Gas ersetzt werden. Dies hat zur Folge, dass die Energiepreise weniger stark ansteigen. Dies würde auch die Preise der Lebensmittel stabil halten, die vor allem wegen der erhöhten Energiekosten im Preis angestiegen sind. Wie jetzt die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) informiert, hatte die Ukraine im Jahr 2020 rund 270 Millionen Euro Strom an Europa geliefert. Dies entspricht etwa 13 Prozent der deutschen Energieimporte (1,9 Mrd. Euro) des Jahres 2020.

Von der Leyen spricht von Win-win-Situation durch ukrainische Stromlieferungen

Für die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (63) sind die Stromlieferungen aus der Ukraine eine Win-win-Situation: “Es wird der EU eine zusätzliche Stromquelle bieten. Und der Ukraine dringend benötigte Einnahmen. Deswegen profitieren wir beide“, hatte Von der Leyen deshalb bei Twitter geschrieben. Energiepreise spielen eine entscheidende Rolle im Ukraine-Krieg. Denn die EU-Staaten wollen sich nun langfristig unabhängig von russischem Öl und Gas werden. Dadurch fließt dann weniger Geld in Wladimir Putins (69) Kriegskasse. Zuletzt hatte Putin die Erdgas-Lieferungen nach Europa gedrosselt, um der europäischen Wirtschaft zu schaden. Auch deshalb ist jede zusätzliche Energiequelle eine Hilfe, um die Macht Russlands zu schwächen. Russland hätte sogar die Macht einige Länder ganz von der Stromversorgung abzuschneiden. So sollen die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen noch immer komplett an das russische Stromnetz angeschlossen sein.

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