Neue Corona-Strategie! Karl Lauterbach informiert die Bundesbürger über Kurswechsel!


Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59) vermutet, dass sich die Corona-Lage in den kommenden Monaten des Sommers entspannen wird. In dieser Zeit will der Gesundheitsminister sich nun um zentrale Regelungen für die medizinische Versorgung kümmern. Zudem könnte eine kontrollierten Freigabe von Cannabis in diesem Sommer kommen – wichtig vor allem, für den Herbst ist dann eine neue Corona-Strategie geplant, darauf müssen wir uns jetzt vorbereiten!

Lauterbach informiert über Planungen der nächsten Monate

Am Mittwoch (4. Mai) hatte der SPD-Politiker in Berlin über Neuregelungen für die generelle medizinische Versorgung gesprochen und mehrere Vorhaben angekündigt, die sein Ministerium bis zum Herbst zum Laufen bringen will. Dabei soll vor allem die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem vorangetrieben werden. Dies würde zur Einführung der elektronische Patientenakten und E-Rezepten führen. Zudem seien die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen sowie die kontrollierte Freigabe von Cannabis weitere Themen, die man in den nächsten Monaten angehen werde. Außerdem will Lauterbach noch im Laufe dieses Monats ein neues

“Pandemiebekämpfungskonzept“ für den Herbst vorstellen. Spätestens dann erwartet Lauterbach nämlich wieder steigende Fallzahlen. Dabei soll es um Impfungen und Anschlussregelung für Corona-Vorgaben gehen. Diese sollen dann in Kraft treten, wenn die aktuellen Regeln des Infektionsschutzgesetzes am 23. September auslaufen.

Deutschland will Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben

In den kommenden Monaten soll nun vor allem die

digitale Ausstattung der Gesundheitsämter weiter verbessert werden. Zu diesem Zweck stehen 800 Millionen Euro als Fördermittel bereit. Zudem sollen nun auch die elektronische Patientenakten erstellt werden, deren freiwillige Einführung bereits im Jahr 2021 gestartet ist. Bisher soll sich die Nachfrage nach den digitalen Patientenakten aber noch in Grenzen halten. Deshalb sollen die Akten nun verpflichtend angelegt werden, es sei denn dass die Patienten aktiv widersprechen. Auf diese Krankenakten sollen dann unter anderem die Hausärzte oder die weiterbehandelnden Ärzte Zugriff bekommen.

Kommt die kontrollierte Abgabe von Cannabis für Erwachsene?

Schon bald will die Ampel-Koalition wohl auch über die “kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften“ diskutieren. Dieses Thema war unter anderem auch im Koalitionsvertrag der Ampel festgehalten worden. Lauterbach selbst gibt bekannt, er habe seine anfangs ablehnende Position zur Freigabe von Cannabis revidiert. Zudem soll über die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) diskutiert werden. Dafür wolle man zunächst die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Einnahmen und Ausgaben überprüfen. Allerdings droht den Kassen auch in diesem Jahr wohl wieder ein Milliardendefizit. Neben Beitragserhöhungen will Lauterbach aber auch über andere Maßnahmen zum Gegensteuern nachdenken.

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