Österreich offenbar vor 3. Lockdown! Infektionszahlen steigen wieder


Gerade erst hat Österreich seinen 2. Lockdown beendet und hatte geplant, die Skigebiete für den lokalen Tourismus zu öffnen. Doch wie es scheint hat man die Rechnung ohne das potenziell tödliche Coronavirus gemacht. Wegen der steigenden Infektionszahlen steht nun auf einmal sogar ein 3. Lockdown in der Alpenrepublik zur Debatte. Schon am Freitag sollen nun über Gegenmaßnahmen diskutiert werden. Wie es scheint, werden nun auch die Skigebiete weiter geschlossen bleiben.

Steigende Infektionszahlen nach Ende des Lockdowns

Wie es aussieht bekommt Österreich die steigende Anzahl der Neuinfektionen nicht wieder in den Griff. Aus diesem Grund scheint nun auch ein 3. Lockdown für die Alpenrepublik kein völlig unrealistisches Szenario mehr. Erst Anfang Dezember hatte das Land einen 2. harten Lockdown beendet. Seitdem wurden Schulen und Geschäfte wieder geöffnet. Zudem sollten eigentlich die Skigebiete des Landes am 24. Dezember eröffnet werden. Doch wie es scheint rückt diese Öffnung nun erst einmal wieder in weite Ferne. Am Freitag wollen in Österreich Bund und Länder über weitere zu treffenden Maßnahmen beraten. Viele österreichische Medien rechnen damit, dass Kanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober schon am Freitag einen weiteren Lockdown verkünden werden. Offenbar soll dieser vom 26. Dezember bis zum 10. Januar andauern. Schon ab dem 2. Weihnachtstag seien ganztägige Ausgangsbeschränkungen von Seiten der Regierung geplant. Sämtliche Geschäfte, Friseure und andere körpernahe Dienstleister könnten erneut geschlossen und dann erst wieder ab dem 18. Januar geöffnet weren. Ab diesem Datum soll dann auch wieder die Öffnung von Gastronomie und Hotels in Angriff genommen werden.

Skigebiete sollen weiter geschlossen bleiben

Eine Öffnung der Skigebiete in Österreich zum 24. Dezember dürfte damit ebenfalls vorerst vom Tisch sein. Stattdessen weren die Pisten wohl weiter geschlossen bleiben. Viele der Krankenhäuser in Österreich kommen mit Covid-19 an die Grenzen ihrer Kapazität. Zusätzlich würde eine Öffnung der Skigebiete dann auch noch für Patienten aus den Skigebieten sorgen. Verletzte Skifahrer sieht man in der aktuellen Situation wohl als zusätzlichen und vermeidbaren Aufwand an. Die betroffenen Bundesländer in Österreich werden sich jedoch vermutlich gegen diese Regelung wehren. Hauptargument der Kritiker: Die Seilbahnen der Skigebiete seien Verkehrsmittel, genau wie Busse und U-Bahnen. Aus diesem Grund sei es besser Schutzmaßnahmen zu befolgen statt ein komplettes Verbot zu erreichen. Diesen Punkt vertritt offenbar auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.

Skigebiete haben Sicherheitskonzepte erstellt

Angeblich haben die Skigebiete scharfe Sicherheitskonzepte ausgearbeitet. Diese basieren auf Abstand halten, verbindliches Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Gondeln und den Warteschlangen und regelmässige Desinfektion der Kabinen.

Die Einreise deutscher Touristen sei nicht möglich, da Österreich für Gäste aus Deutschland im Augenblick eine Quarantäne vorschreibt. Außerdem bleiben Hotels und Gaststätten weiter geschlossen. Generell dürfen nur Ausländer aus den Ländern ohne Quarantäne nach Österreich einreisen, deren Schwellenwert 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 14 Tagen nicht überschritten hat.

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