Prozess um versuchten Corona-Betrug in Millionenhöhe hat in München begonnen


Angeklagter soll unter Scheinidentitäten Subventionen beantragt haben

Vor dem Landgericht München I hat am Montag ein Prozess um Corona-Subventionsbetrug in Millionenhöhe begonnen. Der 31-jährige Angeklagte soll versucht haben, sich in mindestens 91 Fällen Corona-Hilfeleistungen zu erschleichen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Unter der Angabe von Scheinidentitäten soll der Angeklagte Hilfeleistungen in Höhe von rund zweieinhalb Millionen Euro in sechs Bundesländern beantragt haben. Insgesamt seien ihm laut Anklage rund 67.000 Euro ausgezahlt worden, sagte der Sprecher.

Der Angeklagte soll die Anträge zwischen Ende März und Ende April gestellt haben. Die Subventionen soll er in in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland beantragt haben. Weitere Prozesstermine sind bis zum 4. Februar angesetzt.

by INA FASSBENDER

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