Putin hat keine Soldaten mehr! Nur noch Zivilisten an der Front! Reserven fast restlos aufgebraucht


Während des mittlerweile 13 Monate andauernden Krieges in der Ukraine hat die russische Armee eine große Anzahl an Soldaten auf dem Schlachtfeld durch Verwundungen oder den Tod verloren. Dies hat nun dazu geführt, dass das Land kaum noch über erfahrene Soldaten verfügt. Ab sofort kann der Kreml lediglich unvorbereitete Zivilisten an die Front schicken – eine dramatische Schwächung der russischen Armee – schlägt die Ukraine jetzt zu?

Soldaten werden bei der russischen Armee knapp

Schon im vergangenen Herbst musste Wladimir Putin bei der russischen Armee nachbessern und hatte deshalb rund 300.000 Wehrpflichtige im Rahmen einer großangelegten Teil-Mobilisierung eingezogen. Doch die Verluste an der Front sind mittlerweile so hoch, dass die russische Armee erneut auf frische Soldaten angewiesen ist. Angeblich sollen russische Rekrutierungsbüros mittlerweile die russischen Bürger gezielt anschreiben und Wehrpflichtige zur Präsentation aufzufordern. Allerdings gibt es offenbar kaum noch kampferfahrene Soldaten. Deshalb muss Russland nun weitgehend auf unerfahrener Zivilisten zurückgreifen. Um diese Zivilisten halbwegs kampftauglich zu machen, sei nach Meinung von Militärexperte Gustav Gressel ein großer Aufwand für militärisches Training zu betreiben. In diese Lage ist die russische Armee gekommen, weil deren militärische Führung in den vergangenen Monaten nicht ressourcenschonend mit seinem kämpfenden Personal umgegangen ist. Aktuell müssen die russischen Soldaten vor allem rund um die hart umkämpfte Stadt Bachmut jeden Tag Hunderte von Opfern verzeichnen, um geringe Geländegewinne zu erzielen.

Russland greift zu Tricks um mehr Soldaten einzuziehen

Laut Gustav Gressel habe Russland in den vergangenen Monaten hohe Verluste sowohl bei den Offizieren als auch bei Soldaten mit speziellen Kenntnissen erlitten. Schuld daran seien neben der niedrigen Führungsqualitäten im russischen Offizierskorps auch krasse Ausbildungsfehler. Deshalb will der Kreml seine Armee nun weiter vergrößern. Insgesamt 137.000 neue Stellen sollen in der russischen Armee geschaffen werden. Die Umsetzung dieser Maßnahme soll bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Dazu greift man in Russland dann auch ganz tief in die Trickkiste. Angeblich werden den Wehrpflichtigen gleich Verträge vorgelegt, mit denen diese zur Berufssoldaten umgewandelt werden. Ein Vorgehen, bei dem Zweifel bestehen, ob es so funktionieren wird wie vorgesehen. Nach Meinung von Gustav Gressel würden sich die russischen Wehrpflichtigen darauf nicht einlassen, weil sie genau wüssten, dass sie nach ihrer Unterschrift sofort an die Front versetzt werden. Selbst hohe Löhne könnten das Risiko auf den Verlust des eigenen Lebens nicht schmackhaft machen. Zuletzt hatten in den sozialen Medien in Russland außerdem Gerüchte die Runde gemacht, nach denen zahlreiche Berufssoldaten offenbar keine Zahlungen erhalten hatten.

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