Regiert in Russland jetzt der Größenwahn? – Putin nimmt bereits das nächste Land ins Visier


Scheinbar nimmt Russland trotz des laufenden Kriegs in der Ukraine bereits weitere Territorien an seinen Landesgrenzen ins Visier. Es geht diesmal um einige Inseln auf denen lediglich wenige Menschen wohnen. Doch genau dieses Gebiet könnte nun einen Konflikt zwischen Japan und Russland provozieren. Denn scheinbar haben die Russen zuletzt ihre Militärpräsenz verstärkt – und gerade lief die Pazifikflotte aus!

Streit zwischen Russland und Japan droht

Bis zum 2. Weltkrieg hatten die Inseln der Kurilen zu Japan gehört, waren dann jedoch von der Sowjetunion besetzt worden. Ein Großteil der aktuellen Bewohner der Insel sind mittlerweile russischer Abstammung. Es konnte wegen dieser Inseln jedoch nie ein formeller Friedensvertrag geschlossen werden. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat sich nun das Verhältnis zwischen Japan und Russland verschlechtert. Auch weil Japan als Mitglied der G7-Staaten die Sanktionen gegen Russland mitträgt und das russische Vorgehen verurteilt hat. Im Gegenzug hat Russland seitdem jede Verhandlung über einen Frieden auf den Kurilen eingestellt. Nun kündigte der russische

Vize-Ministerpräsident Juri Trutnew an, dass Russland plane diese Inseln weiter zu entwickeln. Aktuell leben dort rund 20.000 Menschen, die zum Großteil vom Fischfang leben. Lediglich 4 der Inseln des Archipels sind überhaupt bewohnt.

Kein Friedensvertrag zwischen Japan und Russland in Sicht

Zu diesen Ankündigungen der Russen heißt es jetzt offiziell aus dem japanische Außenministerium: “Die Kurilen sind eine Inselgruppe, über die Japan die Souveränität hat, und ein integraler Bestandteil des japanischen Territoriums, aber derzeit sind sie illegal von Russland besetzt.“ Deshaln erklärte der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida, dass die Ankündigungen aus Moskau “äußerst unvernünftig und völlig inakzeptabel“ seien. Von Seiten Japans fordere man Russland dazu auf, die Verhandlungen zu einem Friedensvertrag fortzuführen. Aktuell sei der Zugang zu den Kurilen durch ein Visum beschränkt. Offenbar steckt hinter dem Streit jedoch viel mehr. Scheinbar befürchtet Russland, dass die Inseln bei einer Rückgabe an Japan dann als Ort für die mögliche Stationierung von US-Raketensystemen genutzt werden könnte, was für Russland eine militärische Bedrohung darstellen würde.

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