Reise-Schock! RKI warnt: Deutsches Nachbarland entwickelt sich zum Corona-Risikogebiet


Während die aktuelle Situation rund um das ansteckende Coronavirus in Deutschland stabil und unter Kontrolle scheint, sieht die Sache in anderen Ländern von Europa noch nicht ganz so rosig aus, Nun warnt das Robert-Koch-Institut (RKI) sogar davor, dass ein Nachbarland Deutschlands bereits als Corona-Risikogebiet eingestuft wird.

RKI und Auswärtiges Amt warnen vor Reisen nach Luxemburg

Gerade vor kurzer Zeit wurden die Grenzen innerhalb der europäischen Union wieder geöffnet. Und mit dieser Maßnahme wohl einigen Mitgliedsländer Schwierigkeiten bei der Bekämpfung des gefährlichen Coronavirus beschert. Wie nun bekannt wird, hat sich sogar ein Nachbarland Deutschlands leise, still und heimlich zu einem Corona-Hotspot entwickelt. Deshalb warnt neben dem RKI nun auch das Auswärtige Amt davor, von “nicht notwendigen, insbesondere touristischen Reisen“ nach Luxemburg abzusehen. Denn die neusten Zahlen dort geben Anlass zur Besorgnis. Wie jetzt bekannt heworden ist, steigt in Luxemburg die Anzahl der Neuinfektionen über die in Deutschland gültige Obergrenze von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Dies erklärt das Auswärtige Amt jetzt auf seiner Webseite.

RKI schätzt Luxemburg als Land mit erhöhtem Infektionsrisiko ein

Auch das Robert-Koch-Institut hat das Land nun zu einem Risikogebiet eingestuft. Diese Entscheidung erfolgte nach einer gemeinschaftlich vorgenommenen Analyse zwischen dem Gesundheitsministerium, dem Innenministerium und dem Auswärtigen Amt. Allerdings werden sowohl Deutschland als auch Luxemburg auf verschärte Grenzkontrollen vorerst verzichten. Bereits vor einiger Zeit hatte sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei ansteigenden Covid-19-Zahlen gegen die erneute Einführung von Grenzkontrollen ausgesprochen. Seehofer ist der Ansicht, man habe mit den im Frühjahr durchgeführten Grenzkontrollen „nicht die besten Erfahrungen gemacht“, wie der Politiker am Montag im Innenausschuss des Europaparlaments bestätigt hatte.

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