Revolution! Putin soll entmachtet werden! Ehemaliger Geheimdienstchef sicher – nur so endet der Krieg


Putin soll entmachtet werden! Die Bedrohung durch Russland bleibt für den Westen weiterhin real, insbesondere seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs, der die Spannungen verschärft hat. Die Frage ist, was Kreml-Chef Wladimir Putin davon abhalten könnte, die Eskalation weiter voranzutreiben – und da gibt es eine klare Meinung: Eine Revolution! Nur, sind die Russen dazu bereit?

Ehemaliger britischer Geheimdienstchef analysiert die Lage

Sir Richard Dearlove, ehemaliger Leiter des britischen Geheimdienstes MI6, hat dazu seine Meinung geäußert. Trotz des fast 15-monatigen Krieges in der Ukraine gibt es keine Anzeichen dafür, dass Russland bald freiwillig aus den besetzten Gebieten abziehen wird. Putin setzt alles daran, seine genannten Ziele der “Denazifizierung” und “Entmilitarisierung” der Ukraine zu erreichen, doch die Truppen aus Kiew leisten weiterhin starken Widerstand. Wer oder was kann Putin überhaupt noch stoppen? Laut einem Bericht der “Daily Mail” äußerte sich der 78-jährige Dearlove bei einem Kongress von Nationalkonservativen in Westminster (London) dahingehend, dass nur eine Revolution die Bedrohung durch Russland beenden könne. Er wurde mit den Worten zitiert: “Die schiere Brutalität von Putins Regime lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Russlands politische DNA so beschädigt ist, dass nur ein weiterer revolutionärer Wandel das wieder ins Gleichgewicht bringen könnte.”

Westen unterschätzt die Gefahr

Dearlove kritisierte auch den Umgang Großbritanniens mit Russland und meinte, das Land habe nach dem Ende des Kalten Krieges “seinen Weg verloren”. Er erklärte weiter: “Ohne die wesentliche Bedrohung unserer Lebensweise, die ein ständiges Merkmal des Kalten Krieges war, haben wir unseren Zusammenhalt und unsere Motivation und vor allem unser Selbstvertrauen verloren.” Früher sei der Unterschied zwischen den eigenen Werten und denen totalitärer Staaten wie der Sowjetunion oder China selbstverständlich gewesen. Heutzutage hätten Minderheitsmeinungen einen überproportional großen politischen und gesellschaftlichen Raum eingenommen und dadurch ernsthafte Debatten verzerrt, was durch soziale Medien verstärkt worden sei. Desweiteren kritisierte Dearlove die Naivität westlicher Eliten gegenüber den Absichten Chinas und Russlands. Er warf hochrangigen Mitgliedern aus den eigenen Reihen vor, teilweise für “unsere größten Feinde” zu arbeiten. Als Beispiele nannte er den Einsatz für den chinesischen Technologie-Konzern Huawei sowie das Werben für Friedenslösungen im Ukraine-Krieg, die die Bedingungen von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj ignorieren.

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