RKI meldet massiven Krankheits-Ausbruch in Deutschland – hierauf müssen Sie jetzt achten!


RKI schlägt Alarm! Eigentlich ist diese Krankheit fast ausgerottet in Deutschland, nun steigen die Fälle plötzlich rasant Das Register des Robert-Koch-Instituts hat in den letzten Jahren lediglich Einzelfälle dieser Krankheit registriert. Nun jedoch häufen sich die Fälle in Deutschland, wobei bislang keine Quelle des Ausbruchs für die Krankheit entdeckt werden konnte. Das müssen Sie jetzt wissen:

Ärzte besorgt! – Spürbare Zunahme von Diphtherie-Erkrankungen

Doch offenbar ist nicht nur Deutschland betroffen. In den letzten Monaten hatten sich nämlich in ganz Europa die Zahlen bei der Erkrankung von Hautdiphtherie erhöht. Allein in Deutschland sollen mittlerweile 170 Fälle registriert worden sein, die offenbar vorwiegend bei Flüchtlingen entdeckt wurden, wie das Robert-Koch-Institut gegenüber der Presse auf Anfrage mitteilt. In 9 von 10 Fällen handele es sich bei den Erkrankungen um Hautdiphtherie, wobei bislang zumindest in Deutschland keine Todesfälle registriert wurden. Bei einem Großteil der Patienten soll es sich um Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan handeln. Bei betreuenden Personal oder in der Allgemeinbevölkerung habe es bislang allerdings keine Fälle gegeben, wie das RKI mitteilt. Ihre Erkenntnisse über den Ausbruch der Erkrankung wollen nun zahlreiche Forscher aus mehreren Ländern beim Europäischen Kongress für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten in Kopenhagen vorstellen. Dieser wird am kommenden Samstag starten.

Forscher suchen nach der Quelle des Krankheitsausbruchs

Noch scheint allerdings unklar, wo genau sich die Patienten angesteckt haben. Medizinische Experten gehen davon aus, dass die Ansteckung weder in Deutschland noch in den Herkunftsländern der Flüchtlinge geschehen ist. Im Augenblick deuten die Anzeichen darauf hin, dass sich die Patienten die Erkrankung irgendwo entlang der Balkanroute zugezogen haben. Schon im vergangenen Jahr waren zwischen Januar und November insgesamt 360 Fälle europaweit registriert worden. Scheinbar seien viele der Erkrankten gar nicht oder nicht ausreichend gegen die Krankheit geimpft gewesen. Um die Anzahl der Fälle zu senken, empfehlen Experten eine bessere Sensibilisierung von Ärzten, Pflegepersonal und Migranten, sowie das rechtzeitige Screening von Risikopatienten. In Deutschland werden etwa 98 Prozent der Babys gegen Diphtherie geimpft. Erwachsene sollten ihre Impfung gegen die Erkrankung alle 10 Jahre auffrischen lassen. Wie das RKI mitteilt hätten in den vergangenen 10 Jahren rund 53 Prozent der Bundesbürger eine Auffrischung der Impfung erhalten.

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