RKI warnt! Multiresistente Keime aus der Ukraine breiten sich in Deutschland aus – neue Viruswelle rollt!


Droht uns eine neue Infektionswelle? Im Jahr 2022 sollen einzelne Patienten aus der Ukraine wohl unabsichtlich multiresistente Keime nach Deutschland gebracht haben! Das Robert-Koch-Institut (RKI) nun vor einem möglichen Problem in deutschen Kliniken und Krankenhäusern und darüber hinaus! Schleppen wir uns gerade ein neues Corona ein?

Ukrainische Patienten schleppen Krankenhauskeime ein

Bei den Keimen soll es sich um Erreger der Gattung Klebsiella pneumoniae handeln. Dieses Stäbchenbakterien sind in der Lage Laktose und Milchzucker zu spalten. Deshalb findet man sie auch im menschlichen Darm. Problematisch werden diese Bakterien allerdings, wenn sie eine Resistenz gegen Antibiotika entwickeln. Scheinbar sind einige dieser Keime zusammen mit ukrainischen Kriegsverwundeten in Deutschland angekommen. Deshalb warnt das RKI nun in seinem Boletin für die deutschen Krankenhäuser vor diesem Bakterien. Bereits im Vormonat soll in Deutschland ein Anstieg der Fallzahlen beobachtet worden sein. Allein in den letzten Monaten habe es mindestens 283 Fälle gegeben, bei denen die Bakterien nachgewiesen werden konnte. In den Jahren der Corona-Pandemie hingegen, hatte es nie mehr als 130 Fälle pro Jahr gegeben. Gesunde Menschen merken meist nichts davon, wenn sie sich mit der Bakterie infiziert haben. Bei kranken und immunschwachen Menschen kann die Bakterie jedoch verheerende Folgen führen. Diese Bakterien führen zu Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Wundinfektionen. Bereits zwischen 2010 und 2011 hatte das Universitätsklinikum in Leipzig mit Klebsiella pneumoniae zu kämpfen. Damals sollen insgesamt 30 Patienten an den Erregern gestorben sein.

Bislang keine Hinweise auf lokale Übertragungen

Allerdings sagen die gestiegenen Zahlen im Labor noch nicht viel über die absolute Zahl von Fällen aus. Denn die Weitergabe dieser Patientenproben an das Labor ist keine Pflicht. Deshalb werden die meisten Proben in den Krankenhäusern selbst untersucht und nicht an andere Labor weitergeschickt. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass der aktuelle Ausbruch zu einer großer Zahl gefährlicher Infektionen geführt hat. Da sich die Fälle nicht in bestimmten Gebieten häufen, liegen keine Anzeichen auf ein Infektionscluster vor. Fälle von lokaler Übertragbarkeit werde es deshalb offenbar nicht geben. Anhand genetischer Untersuchungen war festgestellt worden, dass diese antibiotikaresistenten Erreger offenbar von Patienten aus der Ukraine mit nach Deutschland gebracht wurden. Deshalb empfiehlt das RKI den Krankenhäusern in Deutschland nun, bei Patienten aus der Ukraine gezielt Tests zum Nachweis dieser Bakterien durchzuführen.

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