Russischer Botschafter beleidigt Deutschland! “Deutsche Panzer werden erneut russische Bürger töten”


Bei einer Versammlung der Vereinten Nationen in New York soll am Donnerstag eine Resolution verabschiedet werden, die den Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine fordert. Statt sich auf die Invasion der eigenen Armee zu beziehen, klagt der russische Botschafter Wassili Nebensja lieber über die Unterstützung des Westens für die Ukraine. Außerdem zog der Russe einen ziemlich geschmacklosen Vergleich zum Zweiten Weltkrieg und griff Deutschland direkt an!

UN-Vollversammlung beschäftigt sich mit russischer Invasion in der Ukraine

Für die russische Invasion in der Ukraine gibt es keinerlei Rechtfertigung. Trotzdem hat der russische Botschafter Wassili Nebensja versucht, Deutschland und der NATO ähnliche Interessen zu unterstellen, wie einst im Zweiten Weltkrieg. “Dies ist ein Krieg, wie er vor 80 Jahren schon einmal stattgefunden hat, bei dem ein verräterischer und mächtiger Feind involviert ist, dessen Ziel es ist unser Land zu übernehmen und zu unterwerfen“, gab Nebensja bei seiner Rede am Mittwoch in einer Sondersitzung der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York zu verstehen. Nach Nebensjas Meinung habe es der Westen auf ein Ende Russlands abgesehen. Das Kriegsziel der NATO sei es, die Ukraine zum militarisieren und damit Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, damit man das Land später zerstückeln und zerstören könne. Mit seiner Aussage: “Die deutschen Panzer werden wieder einmal Russen töten“, schoss der russische Botschafter deutlich über den guten Geschmack hinaus. Am Donnerstag will man bei den Vereinten Nationen eine Resolution verabschieden, in der Russland aufgefordert wird, die besetzten Gebiete in der Ukraine zu verlassen.

Experten erwarten hohe Zustimmung für UN-Resolution

In den vergangenen Monaten war in New York hart an der entsprechenden Resolution gearbeitet worden. An der Ausarbeitung des Schriftstücks soll auch die Ukraine mitgewirkt haben, bei der ursprünglich die Einsetzung eines Kriegsverbrechertribunals angedacht wurde und in das auch ein 10-Punkte-Plan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für einen künftigen Frieden mit Russland eingearbeitet werden sollten. Allerdings habe man diese Zusätze vor der Abstimmung aus dem Dokument herausgenommen. Deshalb enthält das zur Abstimmung stehende Dokument nun vage Formulierungen zum Ende des Krieges. Jetzt heißt es darin, das das Erreichen eines umfassenden Friedens einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit leisten soll. Das Dokument fordert außerdem einen kompletten Austausch der Kriegsgefangenen und die Aufforderung die Verantwortlichen für die schwersten Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Experten gehen davon aus, dass insgesamt zwischen 130 und 140 Länder der UN-Resolution bei der Abstimmung zustimmen werden.

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