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Diese Krankheit ist ein schleichender Killer in Deutschland! In Deutschland sterben jedes Jahr zahlreiche Menschen an einer einfach zu behandelnden Krankheit, viele Patienten kommen ums Leben, weil die Erkrankung zu spät erkannt wird. Das müssen Sie jetzt darüber wissen:
Zahlreiche Todesopfer durch diese Krankheit in Deutschland
Die Sepsis ist dabei keine Vergiftung im herkömmlichen Sinn, sondern entsteht vorwiegend, wenn die körpereigene Abwehrreaktion infolge einer Infektion eigene Organe und Gewebe schädigt. Danach breiten sich die Erreger über das Lymph- und Blutgefäßsystem aus. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem mit Botenstoffen zur Immunantwort überschwemmt. Durch diese massive Reaktion werden dann auch körpereigene Zellen oder lebenswichtige Organe angegriffen. Häufig tritt eine Sepsis nach einer schweren infektion im menschlichen Körper auf. Meist entsteht eine Sepsis vor allem bei Infektionen im Bauchraum, den Lungen und den Harnwegen. Sie wird ausgelöst von Bakterien wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli. Auch einige Viren und Pilze sowie das gefürchtete Coronavirus können eine Sepsis auslösen. Generell sind die Symptome der Erkrankung ziemlich unspezifisch und können kaum von anderen Erkrankungen wie einer Grippe oder einer Erkältung unterschieden werden. Patienten beschreiben die Symptome mit Schüttelfrost, Fieber, Herzrasen, Kurzatmigkeit, starke Schmerzen, ein extremes Krankheitsgefühl und zeitweise Verwirrtheit. Sicher kann man dann sein, wenn sich rote Striche auf der Haut bilden, die in Richtung des Herzens wandern.
Diese Gefahren drohen durch eine Sepsis
Bei Patienten, die unter einer Sepsis leiden kann es zu einem Herzkreislaufversagen und einem plötzlichen Abfall des Blutdrucks kommen. Anschließend entsteht ein septischer Schock, der im schlimmsten Fall zum Multiorganversagen und häufig zum Tod führt. Je später die Erkrankung erkannt wird, umso schlechter lässt sich die Sepsis behandeln. Selbst überlebende Patienten können Schädigungen des Gehirns und der Nervenbahnen aufweisen. Es kann außerdem zur psychischen Folgen, wie posttraumatischen Belastungsstörungen oder Depressionen kommen. Nach Herzkreislauferkrankungen und Krebs ist die Sepsis die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Demnach sollen etwa 85.000 Bundesbürger pro Jahr an einer Sepsis sterben. Zahlen aus Krankenhäuser belegen, das jedes Jahr etwa 300.000 Patienten wegen einer Sepsis in Krankenhäusern behandelt werden. Bei einer Früherkennung der Erkrankung wären rund 20.000 Todesopfer vermeidbar. Um eine Sepsis vorzubeugen, sind besonders Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und der sorgfältige Umgang mit Wunden sowie entzündeten Insektenstichen nützlich. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Patienten gegen Grippe, Corona und Pneumokokken geimpft sind.