Top-Virologe Streeck stellt sich gegen die Ampel-Pläne! Wir brauchen keine bundesweiten Corona-Maßnahmen!!


Aktuell scheint die Corona-Pandemie in vielen Gegenden Deutschlands wieder aus dem Ruder zu laufen. In einigen Bundesländern füllen sich Krankenhäuser und Intensivstationen wieder mit Covid-19-Patienten. Wie kann die 4. Corona-Welle in Deutschland gestoppt werden? Zu diesem Thema hat sich nun der bekannte Virologe Hendrik Streeck geäußert.

Virologe Streeck schlägt variierende Maßnahmen vor

Virologe Hendrik Streeck bezeichnet die Impfung als wichtigsten Schritt, um der Panndemie Herr zu werden. “Der Hauptweg im Moment ist natürlich das Impfen. Und wir müssen vor allem die Impflücke bei den Über-60-Jährigen schließen. Wir müssen aber auch die Boosterung, vor allem in Alten- und Pflegeheimen und vulnerablen Gruppen weiter schließen. Also das ist wirklich der Hauptpunkt im Moment”, verdeutlichte Prof. Dr. Hendrik Streeck bei einem RTL-Interview im “Nachtjournal”. Zudem sei es wichtig die Maßnahmen der jeweiligen Inzidenz und dem Infektionsgeschehen anzupassen. Streeck schlägt deshalb vor, die Pandemie von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich zu bewerten. “In Bereichen wie in Sachsen und Bayern, wo wir eine sehr hohe Inzidenz haben, da muss man wahrscheinlich auch über Kontaktbeschränkungen nachdenken, weil da sieht man eben auch auf den Intensivstationen die deutliche Belastung. Auf der anderen Seite, im Norden oder in Nordrhein-Westfalen, ist es im Verhältnis ‘relativ entspannt’, sodass man hier vielleicht über 2G+-Regeln nachdenken kann.” Also fordert der erfahrene Mediziner sich mehr nach der Situation vor Ort zu richten.

Wird es wieder Kontaktbeschränkungen geben?

In stark von der Pandemie gebeutelten Bundesländern wie Sachsen, Thüringen oder Bayern sind nach Streecks Meinung also wieder Beschränkungen der Kontakte möglich. Allerdings müsse man laut Streeck bei dieser politischen Entscheidung abwägen, wie weit man gehen wolle. “Aber wenn man Kontaktbeschränkungen wirklich einführt, in der Weise, dass man auch Großveranstaltungen absagt oder gegebenenfalls bestimmte Einrichtungen schließt – dann ist das eigentlich ein Eingeständnis der Politik, dass wir uns zu schlecht vorbereitet haben auf die vierte Welle. Weil wir haben ja gewusst, das sie anrollen wird”, argumentiert Streeck. Dieser weißt außerdem darauf hin, dass es eine Menge Maßnahmen gibt, die man gegen die Corona-Panedmie einsetzen könne, die dann allerdings von der Politik nicht richtig eingesetzt worden seien. Einer erneuten bundesweiten Öffnung der Impfzentren kann Streeck nicht Positives abgewinnen. “In einigen Regionen wird es sinnvoll sein, auch Impfzentren wieder zu öffnen. Impfzentren und Testzentren brauchen wir jetzt, damit wir mit unseren Werkzeugen gut weiter machen können.” In anderen Regionen, wo die Lage weniger dramatisch ist, sei diese Maßnahme nach Streecks Meinung nicht notwendig. Generell rät Streeck den Impfgegnern sich doch endlich impfen zu lassen, um die aktuelle Situation weiter zu entschärfen.

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