Unwetterwarnung! Am Wochenende droht Gefahr auf Hochwasser – Bis zu 150 Liter Niederschlag erwartet


Die Meteorologe in Deutschland sind zur Zeit sehr besorgt, dass es zu einem neuen Hochwasser kommen könnte! Denn am Wochenende drohen wieder einmal extrem starke Niederschläge. Vor allem in den deutschen Mittelgebirgen soll reichlich Niederschlag fallen, was dann erneut zu Überschwemmungen und Hochwasser führen könnte. Verglichen mit der Flutkatastrophe im Juli gibt es dann aber doch einen bedeutenden Unterschied.

Wetterlage ähnlich wie beim Unwetter im Juli

Den Meteorologen macht besondere Sorgen, dass die Wetterlage ähnlich wie bei der Flutkatastrophe im Juli ist. Doch es gibt auch einen bedeutenden Unterschied. Diesmal sind die Temperaturen deutlich niedriger als im Juli. Deshalb wird die Lage wohl auch generell weniger heftig als im Juli werden. Allerdings sind in mehreren Regionen Hochwasser oder Überschwemmungen möglich. Denn aus dem Norden bringt ein Tief ab dem Wochenende Dauerregen mit. Schon jetzt sind die Böden in einigen Teilen Deutschlands bereits gut mit Wasser gesättigt. Ab dem Wochenende wird es dann vor allem in den Mittelgebirgen und den Alpen zu Dauerregen kommen. Bis zur nächsten Woche sollen in einigen Gebieten bis zu 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Noch allerdings gibt es keine genauen Daten, wo genau die stärksten Niederschläge fallen werden. Dies wird sich erst in den nächsten Tagen herauskristallisieren. Jedoch stehen die Chance ziemlich hoch, dass es in Sachsen, im Erzgebirge sowie in den bayrischen Alpen die größten Regenmengen geben wird. Vor allem die Menschen in Ostdeutschland sollten die Entwicklung am Wochenende auf jeden Fall im Auge behalten. Denn auch Thüringen oder der Harz könnten dann von großen Mengen an Niederschlag betroffen sein.

Flutgebiete werden ebenfalls betroffen sein

Doch auch in den ehemaligen Flutgebieten in Westdeutschland könnte es wieder Dauerregen geben. In der Eifel rechnen die Meteorologen mit etwa 50 Litern Regen pro Quadratmeter. Dort könnte es dann zu einem weiteren Hochwasser kommen. Doch natürlich werden die Regenfälle bei weitem nicht so stark wie vor einigen Wochen werden. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Temperaturen nun bereits 10 Grad unter denen des Juli liegen. Dies verhindert dann eine extreme Wettersituation wie vor wenigen Wochen. Zudem wird der Regen diesmal auch nicht von Gewittern begleitet. Ein weiterer Unterschied besteht deshalb auch darin, dass die Wasserpegel diesmal eher langsamer ansteigen dürften und nicht sprunghaft innerhalb weniger Stunden. Zwar macht dieser Umstand ein mögliches Hochwasser nicht harmloser, gibt den Menschen allerdings genügend Zeit sich darauf vorzubereiten. Das über Mitteleuropa angesiedelte Tiefdruckgebiet wird das Wetter in Deutschland dann bis zum nächsten Mittwoch bestimmen. An den meisten Tagen wird es dann vorwiegend regnen, was eine latente Gefahr auf Hochwasser bedeutet.

Neues Hochwasser an der Oder möglich?

Einer der Punkte an denen nach den derzeitigen Wettermodellen wohl mit Hochwasser gerechnet werden muss, ist das Einzugsgebiet der Oder. Denn in der dortigen Gegend wird wohl ein großer Teil des Dauerregens niedergehen. Ähnlich wie im Juli interagiert auch diesmal ein Tiefdruckgebiet mit einem Hochdruckgebiet. So wird warme und feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland gesaugt, die dann mit den kältere Luftmassen über Deutschland zusammenstößt. Der dabei entstehende Wasserdampf wird dann als Regen über Deutschland fallen. Doch Unwetter und Gewitter wird es diesmal wohl nicht geben. Allerdings ist die Chance ziemlich groß, dass es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen stark regnen wird.

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