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Bereits seit dem letzten Samstag steht der uneinholbare Vorsprung von Joe Biden bei den US-Präsidentschaftswahlen fest. Am Freitag wurde jetzt bekannt, dass der Demokrat auch im US-Bundesstaat Georgia gewonnen hat und damit nun auf 306 Wahlleute kommt.
Biden fährt auch den Sieg in Georgia ein
Gut eineinhalb Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl hat auch der US-Bundesstaat Georgia die Auszählung der Stimmen beendet. Ein wenig überraschend haben die große US-Fernsehsender im eigentlich stark republikanische gefärbten Georgia den Demokraten Joe Biden zum Sieger ausgerufen. Mit seinem Sieg in Georgia vereint der 77-jährige Biden nun bereits 306 Wahlmännerstimmen auf sich. Für die Wahl zum Präsidenten sind lediglich 270 Stimmen der insgesamt 538 Wahlleute notwendig. Diese Schwelle hatte Biden bereits am letzten Samstag überschritten. Der US-Bundesstaat North Carolina hingegen ging an den amtierenden Präsidenten Donald Trump. Mit den 15 Wahlmännerstimmen aus North Carolina kommt Trump jetzt auf 232 Wahlleute. Damit ist die Auszählung der Wahlen beendet.
Neuauszählung in Georgia startet am Freitag
Wie in allen Staaten mit einem knappen Ausgang der Wahl ist nun auch in Georgia erneut mit der Neuauszählung der Stimmen begonnen worden. Insgesamt hatte Biden wohl mehr als 14.000 Stimmen mehr als Trump. Experten glauben nicht, dass eine Neuauszählung der Stimmen das Ergebnis zu Trumps Gunsten ändern könnte. Eigentlich gewinnen in Georgia zumeist die republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Der letzte Demokrat, der hier eine Wahl für sich entscheiden konnte, war der ehemalige Präsident Bill Clinton im Jahr 1992.