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Beeindruckendes Video! Im Augenblick ist der Geschützturm Rapidfire in aller Munde. Dieser soll nämlich in der Lage sein, bis zu 30 Flugkörper mit einem einzigen Magazin abschießen zu können. Laut dem Hersteller sei es möglich einen solchen Turm auch auf einen Lkw zu montieren. Aus diesem Grund könnte eine solche Waffe eine große Hilfe für die Ukraine sein – aber auch für Deutschland zum Schutz!
Drohnenschwärme sind nur schwer zu bekämpfen
Viele Luftabwehrsysteme haben den Schwachpunkt, dass sie Schwärme von mehreren Drohnen nicht bekämpfen können. Denn sie sind meist nur in der Lage eine begrenzte Anzahl von Raketen zu starten. Die meisten Luftabwehrsysteme wurden nämlich konzipiert um Raketen oder Kampfjets abzufangen. Die verhältnismäßig billigen Drohen können jedoch in großer Anzahl eingesetzt werden und so die Kapazitäten der Luftverteidigungssysteme überfordern. Auch deshalb waren die russischen Luftangriffe in den vergangenen Tagen erfolgreich. Doch nun präsentieren die Rüstungsunternehmen Nexter und Thales auf der Messe Euronaval 2022 den Geschützturm Rapidfire. Dabei handelt es sich um eine klassische Eisenflak, die statt Raketen Geschosse abfeuert. Allerdings handelt es sich trotzdem um eine hochmoderne Waffe. Denn sie wird vollkommen autonom betrieben. “Rapidfire ist entwickelt worden, um sämtliche Bedrohungen aus der Luft zu eliminieren. Die Waffe kam anfliegende Bedrohungen automatisch erfassen identifizieren und zerstören“, heißt es von Seiten des Herstellers.
So funktioniert das vollautonome System des Rapidfire-Turms
Der Geschützturm kann zum Beispiel problemlos auf Schiffen installiert werden, weil er als Nachrüstlösung konzipiert wurde. Das Magazin des Rapidfire umfasst 140 Schuss und soll effektiv 30 Flugkörper abfangen können. Dabei können Ziele in einer Entfernung von bis zu 4.000 Metern effektiv bekämpft werden. Für die Attacken wird “Anti Aerial Airbust“-Munition verwendet. Diese Geschosse explodieren entweder zeitgesteuert oder beim Auftreffen auf das Ziel. Durch die Explosion in der Luft können Kollateralschäden vermieden werden. Das Feuerleitsystem der Waffe kann mehrere Ziele erfassen, hat eine schnelle Reaktionszeit und wählt automatisch den passenden Munitionstyp aus. Weil sich die Waffe auch auf Bodenfahrzeugen anpassen könnte, wäre diese Waffe auch für die Verteidigung der Ukraine gegen die Drohnenschwärme der Russen eine passende Lösung.