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Langsam scheint der bekannte Verschwörungtheoretiker und Corona-Leugner Attila Hildmann jegliche Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Bei einer Kundgebung vor rund 200 Zuschauern drohte Hildmann dem Grünen-Politiker Volker Beck öffentlich mit Mord. Nach der Veranstaltung gingen mehrere Anzeigen gegen Hildmann bei der Polizei ein.
Politiker Volker Beck zeigt Attila Hildmann an
Bei einer Kundgebung in Berlin hatte Hildmann vor rund 200 Anhängern gesprochen. Und dabei wieder seine kruden Theorien vor den Zuhörern zum Besten gegeben. Doch auch diesmal ist Hildmann anscheinend erneut über die Grenzen der Legalität hinausgetreten. Unter anderem soll Hildmann gesagt haben, “wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertretet auf einem öffentlichen Platz.“ Den Vorfall kann man auf zahlreichen Videos sehen, die auf Twitter und in anderen sozialen Medien veröffentlicht wurden. Zudem sieht man, wie die Anhänger von Hildmann diesem lautstark zustimmen. Unmittelbar nach der Kundgebung hat der betroffene Grünen-Politiker Volker Beck Anzeige bei den Behörden wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Anstiftung zu einer Straftat erstattet.
Mehrere Anzeigen gegen Hildmann nach der Kundgebung
Doch nicht nur Beck hat den kontroversen Veganer angezeigt. Am Tag nach der Kundgebung bestätigte ein Sprecher der Berliner Polizei, dass nach der Kundgebung Hildmanns in Berlin mehrere Anzeigen auf den verschiedenen Polizeidienststellen aufgenommen worden seien. Bei den meisten Anzeigen soll es um den Tatbestand der Beleidigung gehen. Die Polizei habe bereits damit begonnen Ermittlungen im Zuge der Anzeigen anzustellen. Bereits vor der Kundgebung hatte Hildmann auf seinem Telegram-Kanal die gleichen Drohungen verbreitet. Bei der Kundgebung selbst kam es unter anderem zu körperlichen Attacken der Kundgebungsteilnehmer gegen anwesende Pressevertreter. Die Polizei schritt bei diesen Vorfällen jedoch nur sehr zögerlich ein.