Von wegen Einzelgänger: Joey Kelly funktioniert am besten im Team


Gemeinsam ist alles leichter

Joey Kelly (46) ist ein Phänomen: Seit Jahren gilt seine Leidenschaft dem Profi- und Extremsport. Egal, ob Ultraman auf Hawaii, Wüstenlauf in der Sahara oder 100-Meilen-Race in Alaska – der 46-Jährige scheint fast spielerisch die härtesten Strapazen auf sich zu nehmen. Kennt dieser Mann überhaupt keine Grenzen?

“Wir alle haben Limits”, erklärt Kelly am Rande des Eon Energieforums in Ingolstadt, wo er vor Unternehmern einen Vortrag mit dem Titel “No Limits und wie man seine Ziele erreicht” hielt. “Man setzt sich selbst eine Grenze, aber eigentlich ist mindestens 30 Prozent mehr drin als wir uns selbst zutrauen”, führt er weiter aus. Deshalb wolle er den Menschen Mut machen, ihren eigenen Weg zu gehen.

Auch er könne längst nicht alles. “Meine persönliche Grenze erlebe ich tagtäglich. Wenn ich zum Beispiel an einem Wettkampf teilnehme und nicht in allen Disziplinen stark bin. Aber ich gebe immer alles”, verrät Kelly sein Erfolgsrezept. Sein Tipp ist, sich immer ein klares Ziel setzen, bei dem es auch kein Zurück mehr gibt: “Man darf nicht sagen: ,Eines Tages will ich etwas machen.’ Nein, jetzt muss ich anfangen, warten lohnt sich nicht.”

Wenn man im Team die Kräfte bündelt, geht vieles einfacher

Zudem gelingen viele Dinge im Team viel einfacher. “Gemeinsam ist alles leichter. Egal, welches Ziel ich verfolge, wenn man gebündelt als Team zusammenarbeitet, dann schafft man das auch”, ist sich der 46-Jährige sicher. Dem stimmt auch Eon Plus Programmleiter Joachim Klein zu. “Kräfte zu bündeln, lohnt sich – das gilt im Sport, in der Familie, aber auch bei der Energieversorgung. Wir alle profitieren hier dauerhaft.”

Wie gut Joey Kelly im Team funktioniert, bewies er nicht nur viele Jahre lang gemeinsam mit der Kelly Family. Erst vor Kurzem wagte er sich auch auf einen echten Abenteuer-Trip nach China – ganz ohne Flugzeug und Komfort: “Mit meinem Sohn bin ich in einem alten VW-Bus ohne Geld von Berlin aus gestartet und unser Ziel war Peking.” In 27 Tagen haben die beiden ihr Ziel erreicht: “Es war Wahnsinn.” Beim Fahren hätten sie sich abgewechselt und jeden Tag habe eine neue Herausforderung auf sie gewartet: “Aber ich wusste, wir bekommen das gemeinsam irgendwie hin.”

(dr/spot)

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