VW ruft erneut Dieselautos zurück – Tausende Wagen müssen erneut nachgebessert werden


Der Dieselskandal von VW beschert dem Unternehmen weiterhin einen beachtlichen Mehraufwand an Arbeit. Denn nun macht der Autohersteller bekannt, dass mehrere Tausend Dieselautos erneut zur Nachbesserung in die Werkstatt müssen.

Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) fordert VW zur Nachbesserung auf

Der erneute Rückruf zur Nachbesserung von tausenden Dieselfahrzeugen geht auf eine Forderung des Kraftfahrt-Bundesamts zurück. Diesmal sind von dem angeordneten Rückruft etwa 5.800 Modelle des VW-Coupés Eos betroffen, von denen etwa 2.600 in Deutschland verkauft worden sind. Die Wagen stammen allesamt aus den Baujahren 2010 – 2015. Die Wagen waren bereits direkt nach der Bekanntgabe des sogenannten Diesel-Skandal schon einmal für Nachbesserungen in der Werkstatt gewesen. Doh nun gibt VW bekannt, dass bei diesen Auto erneut eine ergänzende Aktion notwendig geworden sei, die einen weiteren Arbeitsaufwand der Unternehmens notwendig gemacht hätte.

Abgasausstoß der betroffenen Fahrzeuge wohl noch immer zu hoch

Schon bei der 1. Reperatur der Fahrzeuge war die Software an Bord der Wagen korrigiert worden, um den zu hohen Ausstoß von Abgasen der betroffenen Fahrzeuge zu reduzieren. Doch offenbar wurde auch nach der Nachbesserung noch festgestellt, das der Abgasausstoß noch immer zu hoch und über den gesetztlich festgeschriebenen Grenzwerten liegt. Der Autohersteller VW bestätigte nun diesen notwendigen Rückruf. Allerdings sprach der Konzern in seiner Mitteilung lediglich von den Baujahren 2011 bis 2015. Ein Konzernsprecher hatte zuvor erklärt, die Abweichungen beim Abgasausstoß seien bei internen Überprüfungen entdeckt worden. Nach Angaben des Konzern liegen die erhöhten Wert jedoch “unter den für die Feldbeobachtung relevanten Erheblichkeitsschwellen“.

Beim erneuten Werkstattbesuch soll nun ein Software-Fehler der Motorsteuergeräte per Umprogrammierung behoben werden. Das neu aufgespielte Update solle keine negativen Auswirkungen auf die Leistung der Fahrzeuge haben.

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