Wagner-Söldner laufen die Kämpfer weg! Vertrag vieler Häftlinge läuft aus – Söldner verlieren zahlreiche Männer durch Begnadigung


Noch immer dauern die Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Bachmut an. Und offenbar gibt es für die Ukraine gute Nachrichten. Denn diese Offensive, die maßgeblich von den Söldnern der Gruppe Wagner vorangetrieben wird, könnte schon bald ihren Schwung verlieren. Denn offenbar müssen die Söldner Umgruppierungen vornehmen. Schon jetzt scheint der Vormarsch rund um Bachmut ins Stocken geraten zu sein!

Ukraine kann Invasoren bei Bachmut zurückschlagen

Von ukrainischer Seite wurde zuletzt berichtet, dass die Angriffe der Söldner im Norden von Bachmut zurückgeschlagen werden konnten. Unterdessen behaupten russische Militärblogger, dass die Söldner angeblich auf einen Industriekomplex im Norden der Stadt vorrücken und diesen zum größten Teil kontrollieren. Dies konnte jedoch nicht von unabhängigen Quellen bestätigt werden. Zudem geht das britische Verteidigungsministerium von einem Verlust einer großen Anzahl von Soldaten der Söldner in den kommenden Wochen aus. Denn dann endet die Laufzeit der Verträge, die zahlreiche russische Häftlinge mit den Söldnern abgeschlossen haben. Für einen sechsmonatigen Fronteinsatz haben diese nämlich ihre Reststrafen in russischen Gefängnissen erlassen bekommen und werden nun begnadigt. Der britische Geheimdienst geht davon aus, das in den kommenden Wochen tausende Kämpfer der Söldner aus dem Dienst ausscheiden werden.

Wagner-Söldner dürfen keine Häftlinge mehr rekrutieren

Westliche Militärexperten rechnen damit, das etwa die Hälfte aller Häftlinge, die für die Wagner-Söldner auf das Schlachtfeld gezogen sind, entweder verwundet oder getötet wurden. Doch offenbar drängt die russische Regierung darauf, die restlichen Strafgefangenen nach Ablauf ihrer 6-monatigen Dienstzeit zu entlassen und anschließend zu begnadigen. Gleichzeitig wurde den Söldnern bereits vor wenigen Wochen verboten, neue Strafgefangene zu rekrutieren. Dies dürfte nun den Mangel an Soldaten bei den Söldnern weiter verschärfen. Interessant dürfte auch zu sehen sein, wie sich die Entlassung zahlreicher gewalttätiger Straftäter mit traumatischen Kampferfahrungen in der Ukraine bei ihrer Rückkehr in die russische Gesellschaft auswirken wird. Zuletzt hatte es immer wieder Probleme zwischen dem Kreml und den Söldnern gegeben. Aus diesem Grund glauben Analysten, dass diese Entscheidung im Kreml getroffen wurde, um die Söldner weiter zu schwächen.

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