Giftige Schwefelwolke zieht nach Deutschland! Am Wochenende erreicht sie uns – Vulkanausbruch schuld!


Seit dem Wochenende hat der Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma bei seinem Ausbruch für Zerstörung gesorgt. Zahlreiche Häuser und Grundstücke sind durch die Lava zerstört worden. Droht nun auch Deutschland Gefahr? Denn der Vulkanausbruch könnte dafür sorgen, dass Wolken mit giftigem Schwefeldioxid Deutschland erreichen.

Welche Auswirkungen hat der Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja?

Anscheinend hat der Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma nicht nur Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung. Wie es scheint, könnte auch Deutschland unter den Folgen des Vulkanausbruchs leiden. Denn der deutsche Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net vermutet, dass zum Teil giftiges Schwefeldioxid des Vulkans den Weg bis nach Deutschland absolvieren könnte. “Die Kanaren scheinen weit weg, dann aber wiederum doch nicht weit genug. Eine Schwefelwolke ist auf dem Weg nach Deutschland”, erklärt Wetterexperte Jung. Jeden Tag schleudert der zur Zeit aktive Vulkan zwischen 8.000 und 11.000 Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre. Und diese Schwefelwolken sollen offenbar am Samstag auch in Deutschland eintreffen. “Wir haben hier zwar schönes Altweibersommerwetter, aber dazu gibt es eben auch eine Luftströmung aus Südwesteuropa und genau die führt diese Schwefelwolke zu uns ins Land“, warnt der Diplom-Meteorologe.

Schwefelwolke könnte Himmel über Deutschland womöglich trüben

Die Schwefelwolken könnten dazu führen, dass sich der Himmel über Deutschland womöglich trüben könnte. Eine Gefahr für die Gesundheit der Bundesbürger soll offenbar erst einmal nicht bestehen. “Der Schwefel ist in großer Höhe unterwegs, rund 5 km über unseren Köpfen. Davon atmen wir nichts ein. Daher besteht für uns keine Gefahr”, beruhigt Jung besonders ängstliche Zeitgenossen. Offenbar sei diesmal auch der Flugverkehr nicht gefährdet. Vor einigen Jahren hatte der Ausbruch eines isländischen Vulkans den europäischen Flugverkehr teilweise zum Erliegen gebracht. Teile des Schwefels könnten allerdings als Form von saurerem Regen auf dem Bundesgebiet niedergehen. “Der schadet uns Menschen nicht, wohl aber dem Baumbestand. Bäume mögen das überhaupt nicht”, erklärt Dominik Jung. Unterdessen geht der Ausbruch des Vulkans auf La Palma weiter. Seit dem Wochenende sind die Lavamassen deutlich langsamer geworden. Bisher wurden rund 200 Wohnhäuser auf der Kanareninsel zerstört. Erste Schätzungen der Regionalregierung zufolge beläuft sich der Schaden durch den Vulkanausbruch bisher auf gut 400 Millionen Euro. Bald wird die Lava die Küste erreichen, wo beim Kontakt mit dem Salzwasser giftige Dämpfe entstehen könnten.

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