Badeverbot auf Mallorca! Mitten in der Ferienzeit – droht Schwimmverbot an den Stränden Mallorcas!


Wer seine Ferien auf Mallorca verbringt, will sich natürlich auch mit einem Sprung ins Meer erfrischen. Doch wie es aussieht, müssen viele Touristen in diesem Jahr auf den Spaß im kühlen Nass verzichten. Denn nun droht die Sperrung zahlreicher Strände auf der beliebten spanischen Ferieninsel. Ein Schock – was ist der Grund?

Müssen Strände auf Mallorca geschlossen werden?

Offenbar müssen Mallorca-Touristen schon bald auf das erfrischende Bad im Meer verzichten und stattdessen mit den Pools in ihren Hotelanlagen Vorlieb nehmen. Denn nun droht mitten in der Hochsaison die Schließung zahlreicher Strände. Dazu gehören die Stadtstrände von

Palma de Mallorca und auch die Strände an der Playa de Palma. Ab dem 16. Juli 2022 werden nämlich die Rettungsschwimmer streiken. Dies hat zur Folge, dass die Strände wohl geschlossen bleiben müssen. Mit dieser Aktion wollen die Rettungsschwimmer auf die schlechte Bezahlung aufmerksam machen. Trotz Festanstellung und körperlich anstrengender Arbeit erhalten sie gerade einmal 1.000 Euro im Monat. Aktuell finden bereits sporadische Proteste vor dem Rathaus in Palma statt. Im letzten Jahr hatten die Rettungsschwimmer eine Gewerkschaft gegründet, die nun zu weiteren Streiks aufgerufen hat. Ohne die Anwesenheit der Rettungsschwimmer könnten die Strände am 16. Juli geschlossen bleiben.

Rettungsschwimmer werden gegen Streik-Verbot verstoßen

Wie die deutschsprachige Mallorca-Zeitung berichtet, werden sich die Rettungsschwimmer diesmal mit ihrem Streik zum ersten Mal überhaupt über das gesetzlich vorgeschriebene Streikverbot für Badestrände hinwegsetzen. Neben höheren Löhnen fordern die Rettungsschwimmer auch längere Überwachungszeiten. Aktuell seien sie von 10 bis 19 Uhr im Einsatz, doch sie fordern eine Ausweitung der Arbeitszeiten von 8 bis 20 Uhr. Dazu soll dann auch mehr Personal eingestellt werden. Jeder Rettungsturm ist aktuell für einen zwei Kilometer langer Strandabschnitt zuständig. Deshalb übernehmen die Rettungsschwimmer die Verantwortung für bis zu 2.500 Badegäste. Aus diesem Grund werden auch weitere Rettungstürme und die Renovierung der zum Teil in die Jahre gekommenen Bauten gefordert.

Beliebteste Artikel Aktuell: