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Weil Deutschland im neuen Jahr durch die Booster-Kampagne eine Knappheit an Impfstoff droht, kauft die Bundesregierung nun fleißig Impfstoff ein, um dieses Problem zu beheben. Mit Erfolg! So wird das amerikanische Pharmaunternehmen Moderna bis zum Jahresende 10 Millionen Dosen Impfstoff zusätzlich an Deutschland liefern.
Bundesregierung kämpt gegen Impfstoff-Knappheit
Die durchgeführte Inventur von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) hat ergeben, dass die massive Booster-Kampagne in Deutschland zu Impfstoff-Knappheit führen wird. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung nun damit begonnen, dringend benötigten Impfstoff anzukaufen. Aus diesem Grund fragt Deutschland bei den Nachbarstaaten und den Impfstoffherstellern an. Und diese Strategie hat nun erste Erfolge zu verzeichnen. Denn der US-Hersteller Moderna hat sich bereit erklärt, einen Teil der Lieferungen vorziehen. So soll Deutschland noch vor dem Ende des Jahres 10 Millionen Dosen Impfstoff von Moderna erhalten. Dies würde allein 20 Millionen Booster-Impfungen ermöglichen, da bei den Auffrischungen mit Moderna lediglich eine halbe Dosis verwendet wird.
Weitere Impfstoff-Lieferungen im neuen Jahr
Zudem soll der US-Konzern 25 Millionen zusätzliche Dosen im ersten Quartal 2022 liefern und die bereits fest eingeplanten Lieferungen damit deutlich erhöhen. Allein durch den Deal mit Moderna sollen so bis April 2022 70 Millionen Booster-Impfungen zusätzlich ermöglicht werden. Dafür hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch 2,2 Milliarden Euro zusätzlich an finanziellen Mitteln für den Kauf von Impfstoff freigegeben. Zusätzlich soll auch ein weiterer Großauftrag mit dem Mainzer Unternehmen Biontech abgeschlossen werden. Dieses soll dann zum Teil angepassten Impfstoff gegen die Omikron-Variante liefern.