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Angeblich ist Boris Becker bereits vor einigen Wochen in eine ruhigere Haftanstalt verlegt worden. Doch ruhiger scheint in diesem Fall ein relativer Begriff zu sein. Denn jetzt hat sich in dem angeblich harmloseren Knast ein Mitgefangener von Boris Becker das Leben genommen – das genau ist geschehen:
Im neuen Knast von Boris Becker – Mitgefangener erhängt sich
Das Leben hinter Gittern ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken und bedeutet für die Gefangenen
Verzweiflung und Isolation. Zur Zeit verbüßt die ehemalige Tennis-Legende Boris Becker seine zweieinhalbjährige Haftstrafe im Gefängnis “HM Prison Huntercombe“. Dort hieß es, die Bedingungen seien dort nicht so hart wie in Beckers erster Haftanstalt. Unmittelbar nach dem Prozess war Becker vom Gericht in das berüchtigte Gefängnis in Wandsworth gebracht worden. Doch schon nach wenigen Wochen hatte die britische Justiz Beckers Verlegung nach Huntercombe beschlossen. Doch dort ist es jetzt ebenfalls zu einem menschlichen Drama gekommen.
Tragödie im Becker-Knast – Gefangener erhängt sich
Denn dort hat sich nun ein Mitgefangener von Boris Becker in seiner Zelle erhängt. Bei dem Opfer handelte es sich um den 29-jährigen Litauer Darius L. Dieser hatte erfahren, dass er die Haftstrafe nicht in England sondern in seiner Heimat Litauen absitzen sollte. Bevor er abgeschoben werden konnte, hatte der Mann sich dann umgebracht. Und auch Boris Becker könnte theoretisch die Ausweisung drohen. Denn dieser hatte nie die britische Staatsbürgerschaft angeommen, obwohl er bereits seit 2012 in London lebt. Wie das britische Innenministerium bestätigt könnte auch Becker bei “frühestmöglicher Gelegenheit“ nach Deutschland abgeschoben werden. Dies wäre dann auch für Becker eine Katastrophe. Schließlich hat er in London seit Jahren seinen Lebensmittelpunkt. Sowohl Beckers Sohn Amadeus als auch seine Freundin Lilian de Carvalho Monteiro leben hier. Allerdings scheint Becker wohl so gefestigt zu sein, dass ihm auch eine Abschiebung nach Deutschland nicht umhauen würde.