Corona-Chaos auf Gran Canaria – Inzidenzwert über 1.000 bei fast null Abstand!


In diesem Winter hat es viele deutsche Urlauber auf die Kanaren gezogen. Doch nun lässt Omikron auch dort die Inzidenzwerte auf über 1.000 ansteigen. An den proppe vollen Stränden allerdings ist das Abstandhalten ein schier auswegloses Unterfangen.

Kanaren sind aktuell Hochrisikogebiet

Viele Urlauber aus Deutschland gönnen sich in den Winterferien einen Sonnenurlaub auf den Kanaren. Vom Robert-Koch-Institut und dem Auswärtigen Amt wird die Inselgruppe bereits seit Weihnachten als Hochrisikogebiet eingestuft. Offenbar zurecht, denn der aktuelle Inzidenzwert auf der spanischen Inselgruppe im Atlantik liegt bei über 1.000. Besserung scheint vorerst nicht in Sicht, denn am Strand von Las Palmas drängen sich die Touristen dicht an dicht. Zwar gilt innerhalb geschlossener Räume eine Maskenpflicht, doch am Strand muss keine Maske getragen werden, wenn ein Abständ von mindestens 1,5 Meter zum nächsten Handtuch eingehalten werden kann. Zudem brauchen Personen aus dem gleichen Haushalt keinen Abstand halten. Auf diese Weise können bis zu 6 Personen gemeinsam zusammensitzen. Angesichts von chaotischen Bildern von den Stränden, dürfte der Schutz vor einer Ansteckung lediglich ein frommer Wunsch sein.

Robert-Koch-Institut stuft weitere Länder als Hochrisikogebiete ein

Zudem ist in den Restaurants auf Gran Canaria die 3G-Regel verpflichtend. Pro Tisch dürfen hier lediglich 6 Personen sitzen. Gegen 1 Uhr in der Nacht muss wegen der gültigen Sperrstunde alles geschlossen werden. Tanzen ist bis auf weiteres verboten. Allerdings dürften die geltenden Regeln hinsichtlich der Ausbreitung der Omikron-Variante vermutlich nicht ausreichend sein. Unterdessen hat das RKI mit Italien, Malta und Kanada auch weitere Länder zu Hochrisikogebieten eingestuft. Für Reiserückkehrer, die nicht vollständig geimpft sind, bedeutet dies eine mindestens 5-tägige

Quarantäne. Ab dem Dienstag werden dann sowohl Großbritannien als auch Südafrika vom Virusvariantengebiet zum Hochrisikogebiet zurückgestuft.

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