Corona-Hotspot in Deutschland! Weitere Schulen müssen vorläufig schließen


Fast überall in Deutschland geht die Anzahl der Neuinfizierungen mit dem gefährlichen Coronavirus zurück. Doch ausgerechnet in Magdeburg scheint gerade ein neuer Hotspot zu entstehen. Deshalb sollen dort weitere Schulen wegen zahlreicher Neuinfizierungen mit dem Coronavirus vorläufig geschlossen werden.

Mehrere Fälle von Coronavirus in Magdeburg aufgetreten

Bereits am späten Donnerstagabend waren mehrere Corona-Fälle an einer Magdeburger Schule gemeldet worden und auch in einem an diese Schule angrenzendem Hort wurden Fälle gemeldet. Deshalb hatten die Behörden beschlossen sowohl die Schule als auch den Hort zu schließen. Im Verlauf des Freitags hat das Gesundheitsamt nun beschlossen, dass auch fünf weitere Schulen bis auf weiteres geschlossen bleiben werden. “Insgesamt wurden sechs erwachsene Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet und zehn Kinder als Kontaktpersonen untersucht”, bestätigte die Stadt bereits am Donnerstagabend. Dabei sei ein Kind positiv getestet worden, dessen Mutter einer Elternversammlung beigewohnt hatte, auf der 15 andere Eltern sowie andere Pädagoginnen und Pädagogen anwesend gewesen waren. Damit wurden nun bereits 17 Fälle identifiziert, die sich auf insgesamt 6 Schulen beziehen. Zudem gab es einen weiteren Todesfall in der Stadt, weil ein Corona-Patient in der Nacht auf Freitag gestorben war.

Schulen werden für die nächsten 14 Tage geschlossen

Von den vorläufigen Schulschließungen in Magdeburg sind vorerst

zwei Grundschulen, drei Gemeinschaftsschulen und eine berufsbildende Schule betroffen. Diese Schulen, die in verschiedenen Teilen der Stadt angesiedelt sind, sollen nun vorerst vorsichtshalber für die Dauer der nächsten 14 Tage geschlossen bleiben. Desweiteren wird der Betrieb in einem Jugendclub, sowie in einem Kinder- und Jugendhaus vorerst eingestellt werden. Wegen des neuen Ausbruchs des Coronavirus wurden insgesamt 70 Personen vorläufig in Quarantäne beordert. “Derzeit wissen wir noch nicht, warum es die neuen Erkrankungen in so vielen verschiedenen Familien gibt”, erklärte der Amtsarzt Eike Henning gegenüber der DPA. Bleibt zu hoffen, dass man den Ausbruch in Magdeburg schnell wieder unter Kontrolle bekommt.

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