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Für fast alle Fluglinien weltweit war 2020 ein Jahr zum Vergessen. Durch die weltweite Corona-Pandemie sind die Zahlen der Fluggäste von 4,5 Milliarden Passagieren im Vorjahr auf lediglich 1,8 Milliarden Passagiere zusammengebrochen. Der akkumulierte Verlust der Airlines überschreitet die Summe von 100 Milliarden Euros.
So will die Reisebranche 2021 an Boden zurückgewinnen
Wegen der Corona-Pandemie haben 2020 viele Bundesbürger auf Reisen verzichtet. Ohne Zweifel ist die Reiselust nach fast einem gesamten Jahr der Enthaltsamkeit groß. Nun arbeitet die Reisebranche an verschiedenen Konzepten, um den Menschen das Reisen schon bald wieder sicher und unbeschwert möglich zu machen. Einer der Ideen, um den Reiseverkehr wieder sicherer zu machen, ist die Einführung eines neuen digitalen Travel-Pass. In diesem Travel-Pass sollen neben den Passdaten dann auch Laborergebnisse von Corona-Tests oder Impfzertifikate gegen andere Krankheiten gespeichert werden. Der Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) hat nun eine Smartphone-App entwickelt, die bereits in den nächsten Wochen in Zusammenarbeit mit British Airways getestet werden soll. Auch die WHO prüft in Zusammenarbeit mit Estland die “smart yellow card”, ein elektronisches Impfzertifikat.
App soll Gesundheitszustand zeigen und Infektionen verhindern
Viele Airlines machen sich Hoffnungen auf ein besserer Jahr 2021. Ein international anerkannter Impfpass könnte unter anderem dafür sorgen, die Quarantäne-Auflagen in manchen Reiseländern überflüssig zu machen. Außerdem könnte dieser die in manchen Staaten vorgeschriebenen Pflichtimpfungen anzeigen. Dies könnte beispielsweise nicht nur für Corona-Impfungen sondern auch für Gelbfieber-Impfungen interessant sein. Mit der App soll außerdem verhindert werden, dass die Papierdokumente zwischen den Fluggästen und den Kontrolleuren hin- und hergeschoben werden müssen. Auch so kann das Risiko einer Ansteckung minimiert werden.
Ab dem nächsten Jahr will die australische Airline Quantas eine Impfpflicht für Flüge nach Australien einführen. Denn nach einem langen Lockdown gibt es in Australien offenbar keine Neuinfektionen mit dem Coronavirus mehr. Kein Wunder also, dass ein erneutes Einschleppen des Virus unter allen Umständen verhindert werden soll.