Donald Trump kritisiert Deutschland heftig! Abzug von US-Truppen soll passieren


Seitdem US-Präsident Donald Trump sein Amt angetreten hat, haben sich die Beziehungen zu Deutschland merklich abgekühlt. Und das obwohl die Familie Trump ursprünglich aus Deutschland in die USA ausgewandert war. Nun hat der US-Präsident erneut Kritik an der Arbeit der Bundesregierung geübt und einen Teilabzug der US-Soldaten aus Deutschland angekündigt.

US-Präsident Trump will Soldaten aus Deutschland abziehen

Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus hatte Trump bestätigt, dass er die Zahl der US-Soldaten in Deutschland auf 25.000 reduzieren möchte. Aktuell sind nach Angaben der Bundesregierung 34.500 US-Soldaten in Deutschland stationiert. Allerdings habe Trump bei seiner Rede von 52.000 Soldaten gesprochen. Wahrscheinlich sind in dieser Zahl aber auch die 17.000 amerikanischen Zivilisten enthalten, die für die US-Streitkräfte in Deutschland arbeiten. Wieder einmal kritisierte Trump die nach seiner Auffassung viel zu niedrigen Militärausgaben der Bundesregierung. “Deutschland ist seit Jahren säumig und schuldet der NATO Milliarden Dollar, und das müssen sie bezahlen.” Diese Aussage machte Trump vor dem Hintergrund, dass die NATO festgelegt hatte, das die Mitgliedsländer bis 2024 2 % des Bruttoinlandsprodukts für Militärausgaben bereitstellen sollen. Im Augenblick gibt Deutschland 1,38 % des BIP für Militärausgaben aus. Trump selbst glaubt, dass selbst 2 % eine viel zu niedrige Quote sei.

Trump kritisiert Deutschlands Geschäfte mit Russland

Wieder einmal hat der amerikanische Präsident auch die aktuellen Geschäfte der Bundesregierung mit Russland kritisiert. Vor allem beim Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 regt sich amerikansicher Widerstand. Bei diesem Projekt wird die russische Regierung Gas direkt nach Deutschland liefern und dabei die Ukraine und Polen umgehen. “Warum zahlt Deutschland Russland Milliarden Dollar für Energie, und dann sollen wir Deutschland vor Russland schützen? Wie soll das funktionieren? Es funktioniert nicht”, kritisierte der US-Präsident. Zudem fühlen sich die USA bei den Handelsbeziehung von Deutschland benachteiligt. Bei diesem Thema hatte Trump darauf hingewiesen, dass die Verhandlungen über eine Handelsabkommen mit der EU bisher anscheinend unter anderem am Widerstand aus Deutschland gescheitert seien. Trumps aktuelle Regierungszeit neigt sich nun langsam dem Ende entgegen. Bereits im November 2020 stehen die nächsten Wahlen an, bei denen Trump erneut als Spitzenkandidat der Republikaner ins Rennen gehen wird.

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