EILMELDUNG – Bundeswehr erhöht die Zahl seiner Truppen in Bereitschaft, Sorgen nach Panzerlieferung wachsen!


Russland stößt immer heftigere Drohungen Richtung Deutschland aus und durch die aktuelle Lage wird die Bundeswehr auch von der Nato ziemlich gefordert. Sie stellt unter anderem Einheiten, die innerhalb von 10 Tagen kampfbereit an der Ostflanke der Nato einsatzbereit wären. Nun hat sich der deutsche Generalleutnant Alexander Sollfrank geäußert und klargemacht – die Bundeswehr erhöht die Zahl der Soldaten in Alarmbereitschaft! Was bedeutet das für uns?

Bundeswehr unter Druck, Soldaten gehen in Alarmbereitschaft!

Alexander Sollfrank ist ebenfalls Kommandeur der Einheit Joint Support and Enabling Command (JSEC), die im Ernstfall dafür verantwortlich ist, die Truppen und das Material der NATO in Europa zu verlegen. Wie Sollfrank bestätigt, werden die Planungen der Verteidigungspläne der NATO im Augenblick angepasst. Bei dem westlichen Militärbündnis arbeite man im Moment an einem Konzept, mit dem man künftig bis zu 100.000 Soldaten kampfbereit in einem maximalen Zeitraum von 10 Tagen an die Front bringen will. Zudem sollen 30 Tage später 200.000 weitere Soldaten verfügbar sein und in einem Zeitraum von 180 Tagen dann noch einmal 500.000 Kämpfer mehr. Dazu sind allerdings umfangreiche Änderungen erforderlich. Aktuell hat die Nato in Europa rund 40.000 Soldaten, die über 130 sofort einsatzbereite Flugzeuge und 140 Schiffe verfügt. Die Bundeswehr hat aktuell 870 Soldaten für eine Battlegroup in Litauen abgestellt, die vom Panzerbataillon 203 aus dem niedersächsischen Augustsdorf geleitet wird. Außerdem sind 140 deutsche Soldaten und 5 Eurofighter auf einem Stützpunkt in Estland stationiert. Zusätzlich werden Teile des polnischen und des slowakischen Luftraums von Patriot-Flugabwehrsystemen aus Deutschland überwacht.

Neue Planungen stellen Bundeswehr vor Herausforderungen

Nun muss die Bundeswehr seit dem 1. Januar insgesamt 16.800 Soldaten aus Heer, Luftwaffe und Marine in Einsatzbereitschaft halten, die innerhalb von 3 bis 5 Tagen für einen Einsatz an der Ostflanke der Nato einsatzbereit sind. Als Speerspitze für die Landstreitkräfte hat man dafür die 37. Panzergrenadierbrigade in Frankenberg (Sachsen) auserkoren. Sollte es zum Verteidigungsfall kommen, würden auch aus Sollfranks Kommando in Ulm 50 Soldaten zum Aufbau eines Führungsgefechtsstandes abkommandiert werden. Alle diese Soldaten seinen in Bereitschaft und müßten im kommenden Jahr auf ihren Urlaub verzichten. Bis ins Jahr 2025 habe die Bundeswehr außerdem die Aufgabe einen weiteren Großverband innerhalb von 10 Tagen für die NATO zur Verfügung zu stellen. Für diese Aufgabe hat die Bundeswehr die 10. Panzerdivision aus dem bayrischen Veitshöchheim vorgesehen. In 2 Jahren will die Bundeswehr dann in der Lage sein 20.000 Soldaten kurzfristig in einen vorgegebenen Einsatzraum zu verlegen. Aktuell bildet die Bundeswehr auch ukrainische Soldaten aus. Zudem befinden sich noch immer 2.000 Soldaten der Bundeswehr zu Auslandseinsätzen im Irak und in Mali.

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