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Grift Putin jetzt zum äußersten? Schon seit Monaten droht der russische Präsident Wladimir Putin dem Westen und der Ukraine über einen Einsatz von Atomwaffen in dem Konflikt nachzudenken. Nun kommt der ukrainische Militärgeheimdienst GUR zu dem Schluss, dass Wladimir Putin plant Atomwaffen auf der Halbinsel Krim und in Belarus zu stationieren – es könnte alles verändern!
Putin will Atomwaffen auf die Krim verlegen
Dies jedenfalls prognostiziert Andriy Jusow, der Sprecher des GUR. Zudem erklärte der ukrainische Geheimdienstler in einem Gespräch mit dem TV-Sender Freedom, was diese Entscheidung Putins für den weiteren Kriegsverlauf im Jahr 2023 bedeutet. Demnach glaubt Yusow, dass mit einer solchen Maßnahme ein Atomschlag durch Russland deutlich wahrscheinlicher als bisher wird. Trotzdem raube ihm die Verlegung russischer Atomwaffen bisher noch nicht den Schlaf. Denn zunächst werde Putin seine Bluffs gegenüber den Staaten des Westens weiter fortsetzen. Neben der Halbinsel Krim will Putin offenbar auch auf dem Staatsgebiet von Diktator Alexander Lukaschenko in Belarus Nuklearwaffen stationieren. Nachdem diese Maßnahme abgeschlossen sei, wird es dann wohl von Seiten des Kremls zur erneuten Provokation mit dem Einsatz von Nuklearwaffen kommen. Von Seiten des ukrainischen Geheimdienstes beobachte man die Verlegung dieser Waffen ganz genau. Allem Anschein nach schätzt Jusow die Lage so ein, dass Putin die Nutzung von Nuklearwaffen in Betracht ziehen könnte, wenn er dadurch das Ende des eigenen Regimes in Russland verhindern könnte.
Wladimir Putin provoziert den Westen mit Atomdrohungen
Bereits seit Monaten drohen Putin und seine Helfershelfer immer wieder damit, auch nukleare Waffen im Konflikt mit der Ukraine einzusetzen. So zum Beispiel im September 2022, als man nach der illegalen Annexion von besetzten Regionen in der Ukraine damit drohte, Atomwaffen einzusetzen falls russisches Staatsgebiet angegriffen werden sollte. Im Oktober hatten die Russen dann Gerüchte lanziert, nach denen die Ukraine angeblich die Explosion einer schmutzigen nuklearen Bombe über dem eigenen Staatsgebiet plane. Diese Gerüchte waren vom Westen allerdings nicht ernst genommen worden. Stattdessen hatten die westlichen Staaten Russland angedroht, beim Einsatz nuklearer Waffen mit einer sehr harten Reaktion rechnen zu müssen. Ein Einsatz von Atomwaffen würde in der Ukraine allerdings wenig Sinn machen. Denn auch dadurch ließen sich keine größeren Gewinne an Gelände erzielen und es würde Russland nicht dabei helfen, die Ukraine vollständig zu erobern.