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An einem zugefrorenen See im thüringischen Westhausen hat sich ein tragisches Drama abgespiel! Dort wurden nämlich am frühen Samstagmorgen die Leiche eines 13-jährigen Jungen und seiner 22 Jahre alten Schwester entdeckt. Letztmals waren die Geschwister aus Westhausen am Freitagnachmittag lebend gesehen worden. Was ist geschehen?
Geschwister kehrten nicht nach Hause zurück
Weil die Kinder auch in den Abendstunden nicht in ihre Wohnung zurückgekehrt waren, hatte der Vater gemeinsam mit weiteren Angehörigen eine Suche auf eigene Faust begonnen. Bei dieser Suche hatte die Gruppe dann kurz vor Mitternacht das Auto der Tochter an dem Gewässer entdeckt. Daraufhin hatte die Familie die Polizei informiert. Rettungskräfte hatten dann den See ausgeleuchtet, auf dem die Wasserwacht Coburg sofort mit der Suche nach den Kindern begonnen hatte. Wenige Zeit später machten die Beamten eine schockierende Entdeckung. Sie entdeckten ein Loch in der etwa 3 Zentimeter dicken Eisfläche und einen an der Wasseroberfläche schwimmenden Schuh. Mit Hilfe eines Schlauchboot näherten sich die Retter der Stelle und fanden kurz darauf die Leiche der 22-jährigen Frau und wenig später auch den leblosen Körper des Jungen. Die beiden Leichen trieben knapp unter der Eisfläche.
Geschwister offenbar im Eis eingebrochen – Jede Hilfe kam zu spät
Nach dem Fund der leblosen Körper war ein Rettungshubschrauber zur Unglücksstelle beordert worden, doch der an Bord befindliche Notarzt konnte lediglich den Tod der beiden Geschwister feststellen. Nach ersten Erkenntnissen sollen die Leichen wohl bereits mehrere Stunden lang im eisigen Wasser getrieben sein. Nun hat die Polizei die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Unglücks aufgenommen. Unterdessen erhalten die Angehörigen der Todesopfer nun seelsorgerische Betreuung.