imago
Schon bald beginnt die Fußball-EM und natürlich werden viele Bundesbürger die Spiele im TV verfolgen. Da es wegen der Corona-Pandemie unmöglich ist Public Viewing zu organisieren, schlägt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vor, in dieser Zeit die Außengastronomie von Restaurants länger offen zu lassen. So soll es dann auch möglich sein, die gegen 21 Uhr startenden Spiele der EM zu verfolgen.
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach plädiert für längere Öffnungszeiten
Zuletzt sind die Infektionszahlen mit dem Coronavirus in Deutschland immer weiter nach unten gegangen. Aus diesem Grund sieht SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nun auch offenbar kein Problem darin, dass die Außengastronomie während der EM länger öffnet und so denn Gästen ermöglicht sich die EM-Spiele im TV anzuschauen. Nun schlägt Lauterbach sogar vor, “die Restaurants draußen länger als 22 Uhr öffnen dürfen, so dass auch alle 21-Uhr-Spiele geguckt werden können“, erklärte Lauterbach bei der “Bild am Sonntag”. Wegen der Pandemie seien Fanfeste und Public Viewing mit hunderten Zuschauern natürlich noch keine Option. “Was gut gehen wird: mit neun Freunden zusammen im Außenbereich eines Restaurants die EM zu gucken“, gibt sich der 58-Jährige optimistisch.
Lauterbach rechtfertigt mögliche Lockerungen
Lauterbach, der sonst eigentlich gerne eine harte Linie hinsichtlich der Corona-Maßnahmen während der Pandemie fährt, glaubt nun, dass weitere Öffnungsmaßnahmen wegen der deutlich gesunkene Zahl der Corona-Neuinfektionen möglich sind. Zudem sei dies auch als Belohnung zu verstehen, um eine lange Zeit der Einschränkungen während der Pandemie auszugleichen. “Die Menschen brauchen nach den harten Monaten Momente der Entspannung“, forderte Lauterbach. Um die Gastronomie zu unterstützen, schlägt Lauterbach auch vor, die Bürgersteige unbürokratisch für die EM-Angebote der Gastronomie zur Verfügung zu stellen, damit so viele Menschen wie möglich die Angebote der Gastronomen in Anspruch nehmen können.