Gesundheitsminister Spahn deutet an: Nur Geimpfte dürfen in Restaurants – kommt Impflicht durch die Hintertür?


Seitdem in Deutschland die Impfungen gegen das potenziell tödliche Coronavirus begonnen haben, wird auch darüber diskutiert welche Vorteile Menschen haben sollen, die sich gegen das Virus haben impfen lassen. Nun bezieht auch Gesundheitsminister Jens Spahn zu diesem Thema Stellung.

Gesundheitsminister Spahn: Zugang zu Gaststätten oder Konzerte nur für Geimpfte möglich

Offensichtlich ist der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn der Meinung, dass einige Dinge im nächsten Jahr nur für diejenigen Bundesbürger möglich sein sollen, die sich gegen das potenziell tödliche Coronavirus haben impfen lassen. Als Beispiel nannte Spahn den Besuch von Restaurants oder Konzerten. “Ich finde schon, dass da ein Unterschied ist zwischen dem staatlichen Handeln oder eben öffentlicher Daseins-Vorsorge: U-Bahn, S-Bahn, wie verhalten sich da alle Beteiligten? Oder ob jemand eben sagt – auch im privat-gewerblichen -, er möchte eben nur für Immune öffnen oder nicht”, erklärte der Gesundheitsminister bei der “Bild”-Zeitung. Dies bedeute dann offenbar eine Einschränkung für diejenigen Personen, die nicht bereit sind sich impfen zu lassen.

Spahn sieht Probleme bei der Unsetzung von Lockerungen für Geimpfte

Allerdings ist sich Spahn bei der Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Geimpfte seiner Sache selbst noch nicht ganz sicher. “Ich habe ja selbst die Infektion hinter mir und könnte eine Debatte anfangen: Ich bin immun. Ich muss jetzt keine Maske mehr tragen. Aber ist das solidarisch?” Schwierig dürfte es nach Ansicht des Gesundheitsministers vor allem im öffentlichen Raum werden, falls das Tragen von Masken und das Einhalten der Abstandsregeln bei jeder Person unterschiedlich gehandhabt wird. Damit wären vermutlich Diskussionen und Mißverständnisse vorprogrammiert. Wahrscheinlich wird sich die Politik schon bald mit diesem Thema befassen müssen.

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