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Angesichts des nicht nach Plan verlaufenden Krieges in der Ukraine hat Russland nun erneut dem Westen mit Konsequenzen gedroht. In einem diplomatischen Schreiben an die USA und weitere Staaten warnt Moskau explizit vor weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine und drohte mit “unvorhersehbare Konsequenzen“, wie die amerikanische Tageszeitung “Washington Post“ berichtet.
Russen warnen westliche Staaten vor Waffenlieferungen an die Ukraine
Die Warnung erfolgte offenbar vor dem Hintergrund eines neuen Hilfspakets der USA für die Ukraine, bei dem Waffen im Wert von rund 800 Millionen Dollar geliefert werden sollen. Erstmals hatte die USA auch schwere Waffen wie Artilleriesysteme und – Munition, Panzerfahrzeuge sowie Hubschrauber zugesagt. Neben der erfolgten Protestnote plant Russland die Ausweisung von 18 EU-Mitarbeiter aus dem Land. Diese Vertreter der europäischen Union seien zu “unerwünschten Personen“ erklärt worden. Nach Angaben des russische Außenministerium müssten die betroffenen Personen das Land “in naher Zukunft“ verlassen. Die EU bezeichnete diesen Vorgang als “ungerechtfertigt“. Zuvor hatte Russland bereits Finnland und Schweden mit Konsequenzen gedroht, falls die beiden skandinavischen Länder einen Beitritt zur NATO in Erwägung ziehen sollten.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor Einsatz von Atomwaffen
In der Zwischenzeit hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) sich wieder einmal mit warnenden Worten an die westlichen Staaten gewandt. Bei einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN verdeutlichte Selenskyj am Freitag, dass die ganze Welt darauf vorbereitet sein sollte, dass der russische Despot Wladimnir Putin in dem Konflikt mit seinem Land auch Massenvernichtungswaffen einsetzen könnte. Offenbar spekuliert Selenskyj auf einen Einsatz von Chemie- oder gar Atomwaffen. Wie Selenskyj zu verstehen gab, seien dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Menschenleben in der Ukraine offensichtlich “nichts wert“.