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Haustierbesitzer aufgepasst! Nach neuesten Studien können auch einige Haus-, Nutz- und Zootiere an dem gefährlichen Coronavirus erkranken. Deshalb plant Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (47, CDU) jetzt auch eine Meldepflicht für Tiere, die sich mit ansteckenden Virus infiziert haben. Der Entwurf zu dieser Verordnung soll in der Bundespressekonferenz am Dienstag vorgestellt werden und müsste dann vom Bunderat beschlossen werden.
Bald Meldepflicht für am Coronavirus erkrankten Tieren?
Die Meldung zu diesem Thema war auf dem Fachportal „Agrarheute“ aufgetaucht. Dort wird beschrieben, dass sich die Meldepflicht an Tierärzte, Ämter und andere Teststellen richtet. Die Richtlinie soll sowohl für alle vom Menschen gehaltenen Tiere als auch für Zootiere gelten. Ziel der Meldepflicht sei es die Ansteckungswege und andere mit dem Virus in Zusammenhang stehende Fragen zu beantworten.
Eine Testpflicht für Haustiere wie Hunde oder Katzen sei jedoch nicht geplant. Infektionen durch das Coronavirus bei Tieren waren bisher nur in Einzelfällen bekannt geworden. Doch es ist bekannt, dass es bereits Fälle von mit dem Virus infizierten Hunden, Hauskatzen, einem Tiger sowie Nerzen gegeben habe, nachdem diese Kontakt zu einem mit dem Virus infizierten Menschen gehabt hatten, heißt es in der Verordnung. Bei Versuchen im Labor hatten sich unter anderem Katzen, Frettchen und Hamster als empfänglich für eine Ansteckung mit dem Coronavirus gezeigt.
WHO hat keinen Hinweis auf Übertragbarkeit von Haustieren auf Menschen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bisher keine Hinweise dafür gefunden, dass Haustiere das ansteckende Virus auf den Menschen übertragen könnten. Dieses verbreitet sich in Form von Tröpfchen und Aerosolen von einem Menschen auf einen anderen.
Es seien lediglich einige, wenige Fälle bekannt, bei denen Nerze Menschen angesteckt haben sollen. Trotzdem rät die WHO mit dem Virus infizierten Menschen den Kontakt zu ihren Haustieren während der Ansteckung zu reduzieren.