Höllenhund-Variante des Coronavirus auf dem Vormarsch – Droht durch die Cerberus-Welle große Gefahr?


RKI sehr beunruhigt! Zuletzt waren die Inzidenzzahlen und Krankmeldungen wegen der Corona-Pandemie wieder in die Höhe geschossen. Immer häufiger wird nun auch die sogenannte Variante BQ1.1 bei den Patienten entdeckt. Ärzte haben ihr den Spitznamen Cerberus verpasst. Wie gefährlich ist die Variante, die unter der Hand auch als Höllenhund-Variante bezeichnet wird? Alleine in Deutschland gab es über 173.000 neue Fälle gestern – droht doch ein Kollaps im Winter?

Krankenhäuser in Deutschland füllen sich

Besonders in Bayern, wo gerade erst das Oktoberfest stattgefunden hat, füllen sich die Krankenhäuser zügig. Dort sollen mittlerweile die ersten Patienten auf den Gängen untergebracht werden. Im Saarland denkt man angesichts steigender Infektionszahlen ebenfalls daran, Maßnahmen gegen das Virus zu ergreifen. Auch in Nordrhein-Westfalen-Westfalen steigen die Patientenzahlen so hoch an, dass sich erste Kliniken von der Notfallversorgung abgemeldet haben. Und das, obwohl der Herbst noch nicht einmal richtig begonnen hat. Zudem sorgt der hohe Krankenstand für weitere Probleme. Durch die vielen krankheitsbedingten Ausfälle könnte sogar die Belieferung der Supermärkte eventuell nur eingeschränkt möglich sein. Während in München und Umgebung die steigenden Zahlen mit dem Oktoberfest erklärt werden können, scheint auch eine neue Variante von Covid-19 die Infektionszahlen drastisch zu erhöhen.

Cerberus-Variante offenbar für Anstieg der Infektionen verantwortlich

Schuld daran soll die Variante BQ1.1 sein, die offenbar aus dem Omikron-Erreger BA5 entstanden ist. Zuvor hatte diese Variante in den USA, Großbritannien und Frankreich für stark steigende Infektionszahlen gesorgt. Ärzte und Wissenschaftler nennen sie kurz auch die Cerberus-Variante. Dieser Name ist aus der griechischen Mythologie entnommen. Dabei handelt es sich um einen Höllenhund mit 3 Köpfen, der das Reich der Toten bewacht. Mediziner vermuten, dass die neue Variante das Infektionsgeschehen noch einmal deutlich verschärfen könnte. Die Variante soll zudem für Erbrechen, Durchfall und Übelkeit sorgen. Aus diesem Grund sollten sich nun auch Personen auf das Coronavirus testen lassen, die sich mit Magen-Darm-Problemen herumschlagen. Nach Aussage der Mediziner sollen Antigen-Tests die neue Variante aber nicht immer erkennen können. Schon jetzt glauben Forscher daran, dass die Welle dieser neuen Variante in Europa spätestens im November zum Treiber der Pandemie werden könnte. Verfügbare Antikörper-Medikamente sollen gegen die neue Variante angeblich wirkungslos seien. Diese neue Variante scheint nach ersten Anzeichen aus der Wissenschaft wohl ansteckender und auch deutlich schwerer als Omikron sein. Bleibt zu hoffen, dass man in Deutschland die Ausbreitung dieser Variante schnell in den Griff bekommt.

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