Irre! Trump hat Corona-Rechnung an China verschickt – es war eine Idee der Bild!


Bereits vor rund zwei Wochen hatte Deutschlands größte Tageszeitung

Chinas Präsident Xi Jinping (66) eine Milliarden-Rechnung für die Corona-Schäden aufgestellt. Eine Idee, die anscheinend auch US-Präsident Trump ziemlich gut fand. Denn nun hat der US-Präsident tatsächlich eine Schadensersatzforderung an die chinesische Regierung gestellt.

Trump fordert Schadensersatz von China

Nun hat US-Präsident Trump also ernst gemacht und tatsächlich eine Schadensersatzforderung an die chinesische Regierung gestellt. Inspiriert wurde der US-Präsident dabei anscheinend von einer Forderung der Bild-Zeitung. Bei der Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses wurde Trump auch auf den Artikel der Bild-Zeitung angesprochen. Darauf antwortete Trump: “Deutschland schaut sich Dinge an, wir schauen uns Dinge an. Und wir sprechen über viel mehr Geld als Deutschland!“ Die genaue Summe seiner Forderung wollte Trump noch nicht nennen, sondern beschränkte sich auf die Feststellung, dass es sich um eine „sehr substanzielle Summe” handele.

Brachte die Bild-Zeitung Donald Trump auf diese Idee?

Die britische „Daily Mail“ schreibt in der heutigen Ausgabe: „Die Idee, Schadensersatz von China zu verlangen, kam, nachdem eine deutsche Zeitung eine Rechnung (…) veröffentlicht hatte.“ Die Bild-Zeitung hatte ihn einer vorläufigen Aufstellung die entgangenen Einnahmen der Tourismusbranche (24 Millarden Euro), die gesamtwirtschaftlichen Folgen (mehr als 100 Milliarden Euro) und die entgangenen Umsätze des Einzelhandels (1,15 Milliarden Euro pro Tag) aufgelistet. Viele Völkerrechtler sind der Meinung, dass die chinesische Regierung zu Beginn der Epidemie die Informationspflicht gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verletzt hat. Die WHO hatte nämlich auch Mitte Januar noch verkündet, dass die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch ausgeschlossen werden könne und sich dabei auf Informationen aus China bezogen. Durch die chinesische Informationspolitik sei wertvolle Zeit verloren gegangen.

Bundesregierung plant keine Schadensersatzforderung

Die Bundesregierung will von einer Schadensersatzforderung an die chinesische Regierung bisher nicht wissen. Zum Thema hatte sich

Außenminister Heiko Maas (53, SPD) in einem BILD-Interview geäussert und es als „illusorisch“ bezeichnet, das Geld von China einzutreiben. Maas betonte aber auch, dass es noch Fragen an Peking gebe, „die irgendwann beantwortet werden müssen“. Bleibt zu hoffen, dass man sich von Seiten der Bundesregierung auch wirklich traut auf die Beantwortung der Fragen zu bestehen.

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