Kein Herbsturlaub! Gesundheitsminister Spahn warnt – Bundesbürger sollen im Herbst und Winter auf Auslandsreisen verzichten


Ohne Zweifel gehört Deutschland zu den wenigen Ländern weltweit, die das gefährliche Coronavirus im Rahmen der Möglichkeiten gut unter Kontrolle bekommen haben. Doch trotz aller getroffenen Maßnahmen steigen die Ansteckungszahlen nun auch in Deutschland wieder an. Allerdings ist erneut zu beobachten, dass man in Deutschland weniger stak betroffen ist, als in den europäischen Nachbarländern. Deshalb hat Gesundheitsminister Jens Spahn nun an die Bundesbürger appelliert im Herbst und Winter auf eine Reise ins Ausland zu verzichten.

Spahn warnt Bundesbürger vor Reisen ins Ausland

Bereits in mehreren Interviews hat der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Standpunkt vertreten, dass die Bundesbürger in diesem Herbst und Winter am besten vollkommen auf Reisen ins Ausland verzichten sollten. Beim Fernsehsender ARD machte Spahn offensiv Werbung für Herbst- und Winterurlaub in Deutschland. “Wir haben gesehen, mit dem Winterurlaub – Stichwort Ischgl – und jetzt noch mal in den Sommerferien, dass mit dem Reisen, mit der Mobilität auch zusätzliche Infektionsrisiken entstehen.“ Deshalb führte Spahn als Beispiel auch Bayern an, wo es bis heute wegen der Urlaubsreisen immer wieder neue Infektionsherde gäbe. “Ich denke, man kann auch in Deutschland einen schönen Urlaub verbringen“, machte Spahn Werbung für einen Urlaub im eigenen Heimatland.

Spahn fordert auf nicht notwendige Reisen zu verzichten

Ähnlich hatte sich der Gesunheitsminister bereits zuvor in einem Interview mit der Zeitung “Rheinischen Post“ geäussert. “In unseren direkten Nachbarländern liegen die Infektionszahlen teilweise achtmal so hoch wie in Deutschland. Das sollte jedem Reisenden zu denken geben. Nicht notwendige Reisen in Risikogebiete sollte man ganz vermeiden“, tat der Minister dort seine Meinung offen kund. Zwar sei ihm auch bewußt, dass diese Maßnahme viele Reiseveranstalter hart treffen würde und auch eine enttäuschende Aussage für die Menschen sei, die ihren Urlaub bereits seit langer Zeit geplant hätten.

“Aber wir haben mit Ischgl und dem Sommerurlaub erlebt, was nun auch für den anstehenden Herbst- oder Weihnachtsurlaub droht: Dass durch Reiserückkehrer die Infektionszahlen steigen. Und dass durch zurückkehrende Familien Infektionen in Schulen und Kitas getragen werden können.“ Aus diesem Grund warnt Spahn nun davor in den folgenden Monaten wieder die gleichen Fehler zu begehen und fordert die Bundesbürger dazu auf ihren Urlaub ausnahmsweise in der Heimat zu verbringen.

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