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In den letzten Wochen war eine weitere mögliche Nebenwirkung bei Impfungen mit mRNA-Impfstoffen festgestellt worden. So waren angeblich vermehrt Fälle von Herzmuskelentzündungen nach den Impfungen aufgetreten. Dies scheint sich nun zu bestätigen – und zwar nicht bei vorgeschädigten Erwachsenen – sondern bei Kindern und Schülern!
Viele Fälle von Herzmuskelentzündungen bei Jugendlichen in Deutschland
Wie das für die Sicherheit der Impfstoffen in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) meldet, habe man dort bis Ende Juli von 24 Fälle einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) erfahren, die nach einer Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren registriert wurden. Sämtliche Patienten hatte bei der Impfung den Biontech-Impfstoff erhalten. Außerdem sei den Medizinern aufgefallen, dass sich diese Fälle meist nach der zweiten Impfung gezeigt hatten. Dies kann im periodisch veröffentlichten Sicherheitsbericht des Instituts, nachgelesen werden. Die aktuelle Fassung war am Freitag in Langen (Hessen) veröffentlicht worden.
Mehr männliche Jugendliche von Nebenwirkung betroffen
Auffällig ist dabei, dass die Nebenwirkung einer Myokarditis offenbar deutlich häufiger bei männlichen Jugendlichen auftritt. Von den 24 bestätigten Fällen waren 22 männliche und nur 2 weibliche Jugendliche nach ihren Corona-Impfungen erkrankt. Nach Angaben des PEI soll es dabei zu keinem Todesfall gekommen sein. Alle Jugendlichen mussten sich allerdings in ärztliche Behandlung begeben.