Lambrechts peinliche Panzer-Blockade – Alle liefern Panzer außer Deutschland!


Obwohl die Lage im Osten der Ukraine für die Verteidiger immer dramatischer wird, scheint man dies in der deutschen Bundesregierung nicht zur Kenntnis zu nehmen. Gerade erst haben die Russen die gesamte Provinz Luhansk eingenommen und besetzt. Damit konnte der Kreml einen wichtigen Teilerfolg verbuchen. Während andere Länder fleißig Waffen und Panzer liefern, blockt Deutschland weiter – wie stehen wir in Europa dar, wenn die Ukraine fällt? Lesen Sie hier alle Details über die peinliche Panzerblockade!

Russen haben gesamte Provinz Luhansk besetzt

Und dafür gibt es Gründe. Zum einen haben die Russen dort massiv Kräfte zusammengezogen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf diesen Erfolg gedrängt. Zum anderen haben die Erfolge auch damit zu tun, dass die ukrainischen Armee den Russen waffenmäßig noch immer hoffnungslos unterlegen ist. Neben weiterer schwerer Artillerie fehlt es auch vor allem an gepanzerten Fahrzeugen. Das hat der Westen nun verstanden und beginnt nun diese Dinge an die Ukraine zu liefern. “Um sich schnell in Gebieten unter feindlichem Beschuss bewegen zu können, brauchen Armeen gepanzerte Fahrzeuge. Frankreich wird daher erhebliche Mengen von VAB-Schützenpanzern liefern, die mit Waffen ausgestattet sind“, hatte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu (36) bereits in der vergangene Woche angekündigt. Diese Fahrzeuge sind nun bereits in der Ukraine angekommen. Auch Großbritannien, die Niederlande, Estland, Dänemark, Kanada und Australien haben diese Waffen nun auf den Weg gebracht. Nur in Deutschland scheinen schnelle Entscheidungen einfach nicht möglich zu sein. Wieder einmal zaudert die Bundesregierung und will keine weiteren der gut 1.000 gepanzerten Fahrzeugen liefern, die sich zur Zeit in Bundeswehrbeständen befinden.

Keine gepanzerten Fahrzeuge aus Deutschland

Und trotzdem behauptet Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (57, SPD), dass Deutschland sich beim Thema von Waffenexporten eigentlich immer eng mit seinen Verbündeten abstimmt. Doch dies erklärt nicht, wieso Deutschland dann nicht handelt. Mittlerweile erzeugt diese Haltung sogar Kritik aus den eigenen Regierungskreisen.

“Wegen des massiven Vorgehens Russlands im Osten der Ukraine, ist es dringend notwendig, dass die Bundesregierung Schützenpanzer oder zumindest gepanzerte Fahrzeuge liefert. So wie es zahlreiche weitere Verbündete bereits tun“, kritisiert nun der Grünen-Abgeordnete Anton Hofreiter. “Russland nutzt Artillerie-Sperrfeuer, bei dem jeden Tag viele ukrainische Soldaten umkommen, weil sie beim Verlegen der Truppen keinen Schutz haben. Gepanzerte Fahrzeuge der Bundeswehr, wie Marder, Fuchs oder Dingo, könnten hier unzählige Leben retten“, ist Hofreiter sicher. Und auch aus der Opposition kommt scharfe Kritik: Angesichts der schleppenden Lieferungen an die Ukraine fragt sich Florian Hahn (48), der verteidigungspolitischen Sprecher der Union bereits, ob das Vorgehen Deutschlands “nur eine grob fahrlässige unterlassene Hilfeleistung ist oder gar vorsätzlich geschieht“. Das nach Angeben der Bundesregierung eine Abstimmung mit den Verbündeten erfolge, nannte Hahn deshalb “grotesk”, weil man sich zur Zeit weigere diese gepanzerten Fahrzeuge zu liefern.

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