Lockdown und Maskenpflicht ohne Wirkung! Vernichtendes Fazit der Expertenkommision zu den Maßnahmen!


Am Freitag ist ein Sachverständigengutachten in Berlin vorgestellt worden, mit dessen Hilfe man eine Grundlage für die Neufassung des im September auslaufendenden Infektionsschutzgesetzes haben wollte. Darin waren die bisher in der Pandemie angewendeten Maßnahmen gegen Corona analysiert worden. Das Ergebnis dürfte Lauterbach aber nicht schmecken – denn die meisten Maßnahmen werden als fast wirkungslos entarnt! Wie plant die Regierung nun – lesen Sie hier mehr!

Fachbericht legt eklatante Mängel im Kampf gegen Covid-19 offen

In einem Fazit kommt die Zeitung “Welt” zu dem Schluss, dass die Datenlage nur unzureichend, die politischen Beschlüsse intransparent, und Wirkung der Corona-Maßnahmen laut dem Expertenrat wohl unzureichend gewesen seien. So sei beispielsweise der Lockdown lediglich am Anfang der Pandemie ein Erfolg gewesen. Diesem ordnen die Experten einen “kurzfristigen positiven Effekt“ zu. Doch mit anhaltender Dauer werde die Maßnahme weniger wirksam und verliere die Alzeptanz der Bevölkerung. Zudem würden die Folgen des Lockdowns schwerer wiegen, je länger dieser andauere. Als Folgen wurde ein “Steigerung der häuslichen Gewalt gegenüber Frauen und Kindern“, die “Zunahme von psychischen Erkrankungen“ und die “Verschärfung existenzieller Nöte“ aufgeführt. Zudem habe sich die Grundgesundheit wegen in diesem Zeitraum verschobener Operationen und unentdeckter Erkrankungen weiter verschlechtert. Deshalb soll ein Teil der Übersterblichkeit zu Zeiten des Lockdowns ebenfalls auf andere Krankheiten zurückzuführen gewesen sein, die wegen des Lockdowns dann nicht rechtzeitig behandelt wurden.

Fachbericht kritisiert katastrophalen Corona-Datenlage in Deutschland

Wenig überraschend kommt die Kritik an der schlechten Datenlage bezüglich Covid-19 in Deutschland. Genau wegen der fatalen Datenlage habe man die von der Politik angewendeten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus auch nicht vernünftig bewerten können. Kritik gab es daran, dass die enormen Datenbestände der Krankenkassen nicht ebenfalls genutzt wurden. Zudem wird die Arbeit des Robert-Koch-Institut kritisiert. Dort habe man bereits vor der Pandemie gewußt, dass Maßnahmen zum Infektionsschutz nicht ausreichend erforscht worden waren. Trotzdem habe man nichts dagegen unternommen. Positiv bewertete die Kommision das Maskentragen in Innenräumen, wobei der Erfolg hier vor allem vom korrekten Umgang des Maskenträgers mit der Maske abhänge. Wegen des Berichts könne es nach Einschätzung von Experten zu einer Reihe von Rücktrittsforderungen in der Politik kommen. Erste Kritik wurde bereits an RKI-Präsident Lothar Wieler laut.

Auch in der Kommision gab es wohl Streit

Innerhalb der Kommision die die Maßnahmen untersucht hatte, soll es offenbar auch zu Streit gekommen sein. Vor allem der Epidemiologe Klaus Stöhr, der für den aus dem Gremium ausgeschiedenen Virologen Prof. Christian Drosten nachgerückt war, kommt bei der Bewertung zahlreicher Einschränkungen des Lockdowns zu anderen Ergebnissen als seine Kollegen. Er habe sich für eine deutlich kritischere Bewertung der Maßnahmen eingesetzt. Auf der anderen Seite soll beispielsweise der Virologen Hendrik Streeck, der die Maßnahmen der Regierung auch häufiger kritisiert hatte, mit der Bewertung in dem Bericht einverstanden sein. Kritik gab es bereits kurz nach dem Erscheinen des Papiers sowohl von Gesundheitsminister Karl Lauterbach und vom Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen. Nach dessen Auffassung sei der Bericht eine Grundlage für die Maßnahmen die man im kommenden Herbst treffen müsse. Trotzdem misst er dem Gutachten eher aus juristischer Sicht eine größere Bedeutung bei. Ob die Experten hingegen bei der Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen richtig liegen, bezweifelt Dahmen dagegen.

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