Markus Söder mit harter Kritik – “Das Problem ist die Bundesregierung”!


Wie es bereits seit Jahren Brauch ist, sind beim Volksfest Gillamoos Politiker der verschiedenen Parteien zu einem politischen Schlagabtausch auf der Bühne erschienen. Dabei wurde mit verbalen Attacken auf die jeweiligen Kontrahenten nicht gespart. Vor allem von den Vertretern der Unionsparteien war die Energiepolitik der Ampel-Regierung aufs Schärfste kritisiert worden. Hier die knallharte Kritik von Markus Söder:

Unionspolitiker kritisieren Energiepolitik der Ampel

Eines der Lieblingsthemen Unionspolitiker war bei ihrem Auftritt ohne Zweifel die Energiepolitik, der in Berlin regierenden Ampel-Koalition. Gegen diese wetterte neben CSU-Chef Markus Söder und dem CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen auch der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger. Söder kritisierte vor allem, dass man von Seiten der Bundesregierung nicht gewillt sei, für eine längere Zeit auf Atomenergie zu setzen. Gelobt hatte Söder dagegen das gerade verkündete Entlastungspaket der Bundesregierung. Als falsch bezeichnete Söder auch das Auslaufen des Tank-Rabatts. Dessen Einführung habe sich nach seiner Auffassung gelohnt. CDU-Politiker Hendrik Wüst forderte die Bundesregierung auf, sich verstärkt um freiberufliche Handwerker und den Mittelstand zu kümmern. Würde dies nicht geschehen, bestünde die große Gefahr auf den Verlust von Arbeitsplätzen. Richtig hart wurde die Kritik von Freie Wähler Chef Hubert Aiwanger, der die Ampel-Koalition in Berlin gar als Gruselkabinett bezeichnete. Aiwanger rief die Politiker in Berlin dazu auf, sich mehr um die Menschen zu kümmern statt sich um ein paar schräge Ideologie zu kümmern.

Auch die Regierungsparteien kommen zu Wort

Für die Liberalen hatte der bayerische FDP-Chef Martin Hagen am politischen Frühschoppen teilgenommen und dort nicht mit Kritik am bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder gespart. Dieser sei in den letzten Wochen auf insgesamt 13 Volksfesten gewesen, lästerte Hagen und meinte, dass Söder dort wenigstens weniger Schaden anrichte als im Bayerischen Landtag. Zudem forderte er Söder auf, weniger über die angebliche Benachteiligung des Freistaats Bayern zu jammern. Grünen Politiker Anton Hofreiter schickte dagegen eine Kampfansage an die bayerische Staatsregierung. Nach seinen Worten werden die Grünen ab dem Jahr 2023 in Bayern regieren. Bei seinem Auftritt hatte Hofreiter vor allem gegen die AfD und die CDU ausgeteilt. Für die SPD stand der Generalsekretär der Partei, Kevin Kühnert, vor dem Publikum. Dieser kritisierte vor allem die Corona-Politik der bayerischen Landesregierung und des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Söder wechsele seine Ansichten zum Coronavirus wie das Wetter, erklärte Kühnert. Während Söder im Sommer gegen die Maßnahmen sei, verwandle er sich im Winter zum Fürsprecher. Generell wurde den Zuschauern beim politischen Frühschoppen wieder für alle politischen Geschmäcker etwas geboten.

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