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Nachdem in den vergangenen Tagen mehrere Kreuzfahrten wegen Corona-Infektionen abgebrochen werden mussten, wird nun ein weiterer Fall bekannt. Auch das Kreuzfahrtschiff “MS Amera” von Phoenix-Reisen musste eine Kanaren-Reise abbrechen, weil bei der Besatzung mehrere Corona-Infektionen festgestellt worden waren.
“MS Amera” kehrt vorzeitig nach Bremerhaven zurück
Am Dienstagmorgen ist die “MS Amera” von Veranstalter Phoenix-Reisen 5 Tage früher als geplant im Heimathafen in Bremerhaven eingelaufen. Dies bestätigte eine Sprecherin von Phoenix-Reisen am Dienstag in Bonn. Bei Tests an Bord des Schiffes waren insgesamt 8 Mitglieder der Crew positiv auf Covid-19 getestet worden. Allerdings soll es unter den 349 Passagieren an Bord keinen einzigen Infektionsfall gegeben haben. Die infizierten Besatzungsmitglieder waren bereits in der letzten Woche auf der Insel Gran Canaria von Bord des Schiffes gegangen. Nachdem die Covid-19-Infektionen bekannt geworden waren, hatten sich Phoenix-Reisen und die Reederei entschlossen, die Reise vorzeitig abzubrechen. Aus diesem Grund hatten 82 Passagiere die Heimreise per Flug aus Gran Canaria angetreten, während 267 Passagiere am Dienstag bei Ankunft in Bremerhaven von Bord des Schiffes gingen.
Mehrere Kreuzafahrten wegen Corona-Infektionen abgebrochen
Durch die hoch ansteckende Omikron-Variante kommt es immer wieder zu Ansteckungsfällen auf Kreuzfahrtschiffen rund um den Globus. Aus diesem Grund hatten mehrere Schiffe ihre Reisen während der Weihnachtsfeiertage oder zu Silvester abbrechen müssen. Phoenix-Reisen hat nun die Konsequenzen gezogen und auch die nächste Reise der “MS Amera” abgesagt. Eigentlich sollte das Schiff ab dem nächsten Sonntag zu einer 60-tägigen Reise ins Mittelmeer aufbrechen. Zuletzt waren auch die “Aida Nova” und “Mein Schiff 6” von Corona-Ausbrüchen zum Abbruch ihrer Reisen gezwungen worden. Offenbar wird die Omikron-Variante des Coronavirus wieder für eine deutliche Reduzierung der Kreuzfahrten sorgen.