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Noch immer untersuchen Wissenschaftler aus aller Welt die neue Omikron-Variante des Coronavirus. Doch es scheint sich offenbar immer mehr zu bestätigen, dass die neue Variante einen deutlich milderen Verlauf nimmt, als andere Varianten. Zudem wird auch immer deutlicher, dass Omikron nicht die Lunge sondern ein anderes Körperteil angreift.
Omikron infiziert vorwiegend diese Organe
Denn die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die neue Variante Omikron die oberen Atemwege wie Nase, Rachen und Luftröhre befällt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie die sich mit dem Infektionsverlauf der Omikron-Variante auseinander gesetzt hat. Eine neue Studie von amerikanischen und japanischen Forschern hatten die Verläufe der Omikron-Variante genau untersucht und dabei interessante Dinge herausgefunden. Während andere Varianten die größten Schäden in der Lunge angerichtet hatten und auch Fälle von Long Covid verursacht hatten, scheint Omikron weit seltener auf die Lunge und andere lebenswichtige Organge überzugreifen. Über die Ergebnisse der Studie hatte unter anderem auch die amerikanische Tageszeitung “New York Times” berichtet. Omikron befalle dagegen meist nur die oberen Atemwege bis zu den Bronchien. Auch deshalb ähnelt der Verlauf nun tatsächlich mehr einer Grippe und damit werden auch die Einweisungen ins Krankenhaus seltener.
Virenlast in der Nase am höchsten
Bei der Studie waren sowohl Hamster und Mäuse den verschiedenen
Coronavirus-Varianten ausgesetzt. Die Studie kam zu den selben Ergebnissen, die sich nun auch in den verschiedenen Krankenhäusern rund um den Globus zeigen. So ist die Viruslast durch Omikron am höchsten in der Nase der Patienten. Und auch dort werden die Höchstwerte anderer Varianten nicht überschritten. Deutlich niedriger ist die Virenlast dagegen in der Lunge. Dafür breitet sich Omikron in den Bronchien allerdings “bis zu 70-mal schneller als die Delta-Variante” aus. In der Lunge hingegen ist die Ausbreitung von Omikron zehnmal langsamer.