Putins bester Panzer T-14-Armata – er fährt nur auf Paraden und nie auf dem Schlachtfeld – warum?


Als der russische Superpanzer T-14-Armata im Jahr 2015 erstmals über den Roten Platz in Moskau rollte, waren einiger westliche Top-Militärs anlässlich dieser Kriegswaffe nervös geworden. 7 Jahre später beginnt der Mythos von Putins Wunderpanzer allerdings zu bröckeln. Denn der angeblich “beste Kampfpanzer der Welt” wurde bisher noch auf keinem einzigen Schlachtfeld eingesetzt und seine Einsatz beschränkt sich auf Militärparaden.

Vom “besten Kampfpanzer der Welt” zum reinen “Paraden-Panzer”

Bei seiner ersten Präsentation hatte der Panzer durch sein

neuartiges Design, seine moderne Panzerung und die Bewaffnung für Aufsehen gesorgt. Der T-14-Armata sollte Russland zu einem ernsthaften Gegner für die NATO-Panzer machen. Das Verteidigungsministerium der Briten hatte damals gar über eine “Revolution in der Panzerentwicklung” gesprochen. Mittlerweile jedoch hat das technische Wunderwerk seinen Schrecken verloren. Dieser wurde zwar auch diesmal wieder bei der Parade auf dem Roten Platz in Moskau präsentiert, doch noch immer hat keiner dieser Panzer je auf einem Schlachtfeld seinen Härtetest bestanden. Dies sieht man vor allem im Ukraine-Krieg, wo Russland meist auf die Panzermodelle T-72 und T-80 setzt.

T-14 “Armata bieten deutlich höhere Sicherheit

Und diese Entscheidung ist vor allem deshalb überraschend, da diese russischen Panzer über einen Konstruktionsfehler verfügen, die die Panzer für die Besatzung in wahre Todesfallen verwandeln. Dagegen ist der T-14 “Armata” für seine Crew deutlich sicherer. Es handelt sich um den ersten russischen Panzer bei dem der Gefechtsturm unbesetzt ist. Eine Anlehnung an den deutlich sichereren US-Panzer M1 Abrams. In den anderen Panzern sitzt die Besatzung dagegen direkt über der Muntion. Deshalb explodiereren diese Panzer bei den meisten Treffern gleich. Die Besatzung hat so gut wie keine Überlebenschance. Und der T-14-Armata hat noch weitere technische Vorteile, die ihn zu einem gefürchteten Gegner machen. So sei dieser Panzer durch ein neuartige Stahllegierung selbst teilweise gegen Panzerabwehrwaffen geschützt. Wieso kommt der Panzer also nicht längst zum Einsatz?

Offenbar Produktionsschwierigkeiten beim russischen Wunderpanzer

Weil es offensichtlich deutlich mehr Zeit als geplant in Anspruch nimmt, diese technischen Wunderwerke zu produzieren. Denn eigentlich sollten sich jetzt bereits 2.300 Exemplare dieser Panzer in den Händen der russischen Armee befinden. Stattdessen sind bis jetzt in den letzten 7 Jahren gerade erst 20 Panzer ausgeliefert worden. Denn bis jetzt war es nicht möglich die Serienproduktion des Panzers endlich zum Laufen zu bringen. 2018 hieß es von russischer Seite sogar, man brauche den Panzer gar nicht zu produzieren, da die Modelle T-72, T-80 und T-90 ausreichend sein sollte, um es mit den Panzern der NATO aufzunehmen. Nun zeigt sich in der Ukraine, dass es sich wohl um eine massive Fehleinschätzung gehandelt hat.

“Die Kosten für das Projekt sind explodiert, Russland hatte große Probleme, den T-14 in Serie zu produzieren – auch weil für den Kampfpanzer viele Spezialmaterialien und Subkomponenten aus dem Westen verwendet werden, gibt Militärexperte Gustav Gressel einen weiteren Grund an, wieso der T-14-Armata wohl auch weiterhin nicht an Kampfhandlungen teilnehmen wird.

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