Republikanischer Senator arbeitet gegen Trump – Er will Biden Zugang zu geheimen Unterlagen sichern!


Mittlerweile ist mehr als 1 Woche seit den US-Wahlen vergangen. In einzelnen Bundesstaaten werden noch immer Stimmen gezählt, doch der Sieg von Demokrat Joe Biden steht fest. Bisher hat es der amtierende Präsident Donald Trump noch immer nicht geschafft seine Niederlage anzuerkennen. Stattdessen blockiert er Finanzmittel und Informationen um den Amtsübergang im Weißen Haus zu organisieren. Ein Verhalten, dass nun auch einem republikanischen Senator sauer aufstößt und der deshalb den Demokraten seine Hilfe zusagt. Notfalls auch gegen den Willen von Donald Trump.

Trump gibt nicht klein bei

Trotz des uneinholbaren Vorsprungs von Joe Biden bei der US-Wahl besteht US-Präsident Donald Trump weiter darauf die Wahl gewonnen zu haben. Aus diesem Grund spricht Trump auch weiterhin von Wahlbetrug. Doch dieses ganze Theater verhindert natürlich eine ordnungsgemäße Übergabe der Amtsgeschäfte im Januar 2021. Deshalb will ein ein republikanischer Senator den Demokraten die notwendigen Informationen auch gegen den Willen von Präsident Trump zukommen lassen. Der republikanische Senator James Lankford hat angekündigt, dass er dem Team um Joe Biden Informationen der Geheimdienste zukommen lassen werde, falls Trump auch weiterhin die Kooperation zur Übergabe der Amtsgeschäfte verweigern würde.

Lankford betont, dass ein “friedlicher Übergang” auf jeden Fall gewährt werden müsse. Diese Erklärung gab der republikanische Politiker in einem Interview beim Radiosender KRMG in Tulsa ab. Lankford will jetzt auch den Druck in der eigenen Partei erhöhen, damit die nächste Administration sich auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten könne.

Bisher verweigert Trump Bidens Team den Zugang

Noch hat Trump das Wahlergebnis nicht annerkannt. Und er wird es wohl auch nicht so schnell tun. Doch dieser Schritt ist notwendig, um die Übergabe der Amtsgeschäfte vorzubereiten. Bisher hat Trump weder die vorgeschriebenen Finanzmittel überwiesen noch den Zugang zu seinen Mitarbeiter für die Demokraten ermöglicht. Zwar läuft die Auszählung in einigen Bundesstaaten noch, doch seit Samstag ist Bidens Vorsprung uneinholbar für Trump. Zuletzt war Trump weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden. Stattdessen kümmern sich seine Anwälte darum, die Ergebnisse in einzelnen Bundesstaaten anzufechten, um dort eine Neuauszählung der Stimmen zu erreichen. Experten sehen in diesem Vorgehen Trumps jedoch kaum echte Erfolgschancen.

Biden selbst mach gute Miene zum bösen Spiel

Joe Biden sieht das Schauspiel rund um die Wahlniederlage von Donald Trump noch gelassen und versucht sich sogar darüber lustig zu machen. Zunächst hatte er Trumps Verhalten als “peinlich” bezeichnet. “Wie kann ich das taktvoll sagen: Ich denke, dass es dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen wird”, äusserte Biden bei einer Pressekonferenz, wo er auf das Gebahren des amtierenden US-Präsidenten angesprochen wurde. Trotz aller Hindernissen von Seiten der aktuellen Administration betonte Biden die Übernahme der Regierungsgeschäfte auch ohne die Kooperation des Amtsinhabers voranzutreiben. Eine erste wichtige Personalentscheidung hat Biden bereits getroffen. Sein langjähriger Vertrauter Ronald Klain wird der neue Stabschef im Weißen Haus werden. Schon während der Obama-Administration war Klain der Stabschef des damaligen Vizepräsidenten Joe Biden. 2014 wurde Klain dann von Barack Obama zum Koordinator der Maßnahmen der US-Regierung bei der damaligen Ebola-Epidemie in Afrika benannt. Seine Erfahrung aus diesem Amt hatte Klain dazu benutzt, die Corona-Politik von Donald Trump hart zu kritisieren. Für Biden soll der Kampf gegen das heimtückische Coronavirus sofort nach seinem Amtsantritt Priorität haben.

Beliebteste Artikel Aktuell: