RKI warnt vor Viruswelle in Deutschland! Zahlreiche Ansteckungen mit Streptokokken legen Deutschland lahm


Das RKI schlägt Alarm! Im Augenblick werden in Deutschland vermehrt Infektion durch Streptokokken entdeckt. Diese Bakterien verbreiten sich vor allem durch Tröpfchen-Infektionen weiter. Die Erreger verbreiten sich schnell und halten sich ziemlich lange im menschlichen Körper. Ein großer Anteil der Patienten sind Kinder im Alter von ein bis 7 Jahren, aber auch Erwachsene sind betroffen – das sollten Sie jetzt beachten!

Welle von Streptokokken-Infektionen in Deutschland hält an

Wie die Experten vom Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigen, hat es seit dem Beginn des neuen Jahres eine deutlich zu hohe Anzahl an Infizierten mit Scharlach gegeben. Zudem waren auch weitere Infektionen entdeckt worden, die von Streptokokken vom Typ A ausgelöst wurden. Bei Kindern gibt es einige Symptome, die darauf hindeuten, dass sich die Kleinen mit diesem Erreger infiziert haben. Kinderärzte bestätigen, das in ihren Praxen in diesem Jahr eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Kindern unter Scharlach leidet. Leider hat man nach einer Infektion mit Streptokokken vom Typ A keine Immunität. Aus diesem Grund können sich auch Erwachsene anstecken, die unter Umständen einer höheren Gefährdung ausgesetzt sind. Wie hoch die Anzahl der Fälle in Deutschland genau ist, bleibt allerdings weitgehend unbekannt, weil es keine Meldepflicht für die Arztpraxen gibt. Eine Ansteckung mit Streptokokken führt nach einer Inkubationszeit von 2 bis 4 Tagen zu einer Erkrankung. Zu den Symptomen zählen Erbrechen, Übelkeit, hohes Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen und Hautausschlag.

Streptokokken können verschiedene Krankheitsbilder auslösen

Bei einer Infizierung mit den Bakterien können neben Scharlach allerdings auch andere Infektionen auftreten. Generell ist die Behandlung mit Medikamente wie Penicillin einfach möglich. In vielen Fällen sind die Patienten bereits 24 Stunden nach der Verabreichung von Penicillin nicht mehr ansteckend. Erschwert wird die Situation im Augenblick allerdings vor allem von der Knappheit an Medikamenten. So berichtet Dr. Michael Achenbach unter anderem von einigen Fällen, bei denen Familien mehrere Apotheken aufsuchen mussten, bis sie Penicillin erhielten. Durch die aktuelle Knappheit könne die Suche nach den Medikamenten ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Nachdem die Patienten mit einer Streptokokken-Infektion diagnostiziert wurden, sollten sich diese vorübergehend isolieren. Am besten regeneriert der Körper, wenn die Patienten sich nach der Einnahme der Medikamente für längere Zeit ausruhen.

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